Zurück aus dem Urlaub- doch die Seele, die bleibt leer.
Zurück im Garten, doch das Herz wiegt noch zu schwer.
Weiß nicht, was ich schreiben soll
das was kommt, klingt nicht so toll.
möchte etwas großes schreiben
andere sollen sich die Augen reiben!
über meine gewaltige Schaffenskraft
die ermöglicht mir mein Lebenssaft!
doch der Saft, der war schon bald getrunken
meine Texte – schnell versunken.
Bin ich endlich ein Niemand mehr
ein Niemand, der wiegt nicht schwer.
bedeutet nichts – regt auch nicht zum denken an
jemand, den man schnell vergessen kann.
Das Blog, eine Sammlung hohler Phrasen
Gefressenes Gras für viele Hasen.
Die mich jagen und dann glotzen
„du musst nicht kleckern, sondern klotzen!“
sagen sie und grinsen frech
meine Muse, die ist wech.
Ach wie schön war die goldene Zeit
als ich lachen konnte noch so breit.
mich im Antlitz der Sonne freute
und- wo steh ich heute?
Über mein Buch spinnen sich die Fäden
heruntergezogen alle Läden
Hier und da da wächst das Gras
hier und da- da gab es Spaß
meine Traurigkeit die Tränen drückt
wo ich einst, doch so verzückt.
Jetzt- am Ende bleibt nichts mehr.
Schließt sich ein- im weiten Meer.