Schwieriger Start in das neue Jahr

Dieses Jahr komme ich nicht gut rein. „Guten Rutsch!“ wünscht man sich im Allgemeinen so. Ich bin nicht gut reingerutscht.
Irgendwo klemmt es, fragt mich nicht, wo. Die Energie fehlt, ich hab im Moment keine „Tatkraft“, was für mich eher ungewöhnlich ist.

Vielleicht, weil das letzte Jahr so überdimensional anders, anstrengend und aufregend war?
Die Statistiken von Google (Zeitachse, Bewegungsprofil) sind mir gerade ins Haus geflattert.

Da steht, das ich im Schnitt 1 km pro Tag gegangen bin und ca. 50 km pro Tag mit dem Auto oder der Bahn zurückgelegt habe. Das macht eine Gesamtstrecke von über 18.000 km! Ganz stolz sagt mir Google, dass das fast eine halbe Erdumrundung war.

(Aufs klimaschädliche Fliegen hab ich übrigens komplett verzichtet. )

50 km pro Tag! Ächz. Jetzt weiß ich, warum ich mich so platt fühle. Und was das alles gekostet haben muss! Der Transport, die Übernachtung, das ständige Essen gehen. 2019 war für mich sowas wie ein „Sabbatical“. Ich wollte nochmal alles sehen, alles ausprobieren und mich von völlig neuen Seiten kennenlernen. Und jetzt: Kommt der Absturz?

Ich sitze hier schon seit einer gefühlten Ewigkeit an einer Arbeit und komme einfach nicht weiter. Schaue stattdessen aus dem Fenster, träume mich in weite Welten, lasse mich am Computer ablenken. Mache alles, nur nicht meine Arbeit, die „mich voranbringen“ soll.
In der Ecke liegt die teure Kamera, auf die ich zur Zeit überhaupt keine Lust mehr habe. Dafür zocke ich mir die Nächte um die Ohren im neusten Strategiespiel. Das ist jetzt mein Leben. Fühlt sich an wie Hartz IV. Der größte Genuss ist das Abendessen, über das man den ganzen Tag nachdenkt. Wie ein Schwein im Stall. Oink oink! Mampf Mampf.

Aber nichts bringt mich weiter. Stattdessen surfe ich auf den Profilen von anderen tollen, erfolgreichen Menschen und überlege, wie sie es so weit bringen konnten. Wie gut sie aussehen! Was sie alles erreicht haben! Wie toll ihr Leben, ihre Fotos sind.

Dann muss ich gähnen. Meine Diät musste ich vorzeitig abbrechen, stattdessen hab ich mir eine Erkältung eingefangen.

Ich freu mich aufs Bettt. Einfach nichts tun. Einfach ausschlafen.

Nichts wollen. Nichts erstreben. Fühlt sich gut an!

Die Hirsche

„Klonk, Klonk“ macht es, als im Frühling das Geweih der Hirsche aufeinander prallt. Man kann es von weitem schon hören.
Der Schall breitet sich durch den Wald aus. Meistens sind es tiefe dumpfe Laute, manchmal ist auch ein hölzernes Knirschen dabei.

Ein malerisches Schauspiel, zwischen den Sonnenstrahlen der Frühlingssonne.
Kraft trifft auf Kraft, es geht um Dominanz, ums Weibchen und die Verteidigung des Reviers. Nur der stärkste wird sich fortpflanzen und weiter bestehen.
Jeder muss seine Gene weiter geben. Der Kampf ist nicht unbedingt tödlich, aber wenn es sein muss, schreckt auch davor keiner zurück. Das ist den beiden Kontrahenten bekannt. Ohne je darüber geredet zu haben, kennen sie die Spielregeln. Es geht um Macht und Einfluss in der nachfolgenden Generation.
Keiner will aufgeben. Jeder hält sich selbst für den Stärkeren. Der Junghirsch des letzten Jahres ist noch kräftiger geworden.
Der Alt-Hirsch wurde träge und dick. Aber er ist stur wie ein Ochse.

Ich stehe daneben, betrachte das Schauspiel zuerst wie ein schüchternes Reh. Mit meinen großen braunen Augen staune ich, was da alles möglich ist und wie schön der Kampf eigentlich aussieht. Wie natürlich es ist, wie wichtig in diesem Sinne die Aggression ist, die wir sonst so fürchten. Wer wird da wohl gewinnen? Ob sie sich verletzen werden?
Dann wieder wird es mir zuviel und ich will weglaufen, denn die starken Hirsche machen mir Angst. Ihre Bewegungen sind unberechbar und wild. „Und das alles wegen mir“? Dann finde ich es wieder lustig und muss kichern.

Ich staune, streiche mir am Ast des nahe gelegenen Baumes einen Grasbüschel aus dem Fell. Ich trabe frohen Mutes zum Leckstein und lecke mit meiner langen Zunge genussvoll darüber. Schmeckt ein bisschen komisch heute!
Vor meinen Augen verschwimmt es und an meinem Hinterende hat sich ein leichtes Kribbeln eingestellt. Mein Fell wurde dichter, die Muskeln haben zugenommen. Ich rage den Kopf nach oben und fühle mich plötzlich viel selbstbewusster. Erstaunt stelle ich ein paar Minuten später fest, dass ich selbst eines der Hirsche geworden bin.

Kraft macht sich plötzlich in meinem Körper breit. Ha, die Sonne! Ich muss strahlen. Die Laune wird viel besser. Alles geht gut von der Hand.
Ich fühle mich stark. Und frei. Jetzt will ich endlich was erreichen und was bewegen.

Im Frühling ist die Hirschen-Kraft auch in mir!

Das perfekte Selfie!

https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/selfies-kopfschuesse-in-einer-sinnentleerten-welt

Das Problem ist: Das perfekte Selfie gibt es nicht!

Fotografiert man sich von oben, sieht die Stirn zu groß aus und man entdeckt jedes noch so kleine graue Haar im Ansatz. Fotografiert man sich direkt von vorne, sieht die Nase unnatürlich groß aus und die Mitesser treten allzu deutlich hervor.

Ein Foto von schräg oder der Seite offenbart den kleinsten Doppelkinn-Ansatz oder das zu markante / kleine Kinn, je nachdem.

Selfies haben fast immer eine ungünstige Beleuchtung, so dass die Schatten im Gesicht (z.B. den Augenbrauenknochen) zu hart aussehen. Die Selfie-Kameras haben meist zu wenig Pixel, und so wirkt alles verrauscht. Man ist zu nah mit der Kamera dran und die Perspektive wird dadurch verzerrt!

Und weil es keine perfekten Selfies geben kann, wird man dadurch auch nie ganz 100%ig zufrieden mit sich werden können.

Aber einen großen Vorteil gibt es dennoch: Selfies sind spontan und lustig! 😉

 

Allerlei skurriles

Schatten

Feierabend! Heute morgen hatte ich eine gute Idee für einen gender-theoretischen Text, aber zum Schreiben und Vertiefen komme ich erst jetzt. Mittlerweile hab ich sowieso alles vergessen. Muss an der Hitze liegen.

Dafür ist die Laune gut. 😉

Ich bin demnächst auf die Hochzeit meiner Cousine eingeladen und schon furchtbar aufgeregt. Warum, frage ich mich? Ich bin ja nicht diejenige, die heiratet. Dennoch „schwingen“ nahestehende weibliche Verwandte mit und sind genauso aufgeregt wie die Braut. Ein festliches Ereignis, passend zum Wetter! Heiraten ist so old-school. Aber irgendwie trotzdem schön.

Also renne ich schon die ganze Woche wie blöd hin und her und organisiere Sachen. Die Handtasche muss zum Kleid passen! Überhaupt, welches Kleid? Und was machen wir wenn es zu heiß wird? Soll ich die Strumpfhose einpacken oder nicht? Brauche ich eine Jacke? Was mache ich, wenn Mücken kommen? (Autan-Spray in die Handtasche gepackt) Das Geschenk wurde dann heute noch zusammengedröselt. Eine ganz witzige Idee, die mir erst vor drei Tagen gekommen ist. Weißes Band für die Auto-Antenne flog in den Koffer, schon passend vorgeschnitten.

Soll ich was gegen Migräne mitnehmen? Warum bekomme ich die erst jetzt, wenn die Arbeit erledigt ist? Und warum schmecken mir Marshmallows zur Zeit so gut und alles andere nicht?

Heute war dann noch der Friseurtermin dran. Sitzen die Haare auch mal wieder! Beim Eintreten in den Salon noch auf einen unangenehmen Gast getroffen. Der war so skurril, der muss einfach ins Blog. Er hat- bei dem Wetter- einen schicken Anzug, eine lange Hose und ein langes Hemd an. Alter, ca. 70. Auf jeden Fall schon Rentner, vom ersten Eindruck. Oder kurz vorm-in-die-Rente-gehen. Etwas gelangweilt und unterfordert. Daher auch voller Energie und Tatendrang!

Greift zum Sakko auf dem Bügel, als ob es das normalste der Welt wäre und zieht es auch noch an!! Spätestens als er dann den Mund aufmacht (im Grunde war er gar nicht zu, er redete schon beim Reinkommen pausenlos) … ging es um die Griechenland-Krise. „Und dass die Kommunisten schuld sind! Und was der Schäuble alles mit sich machen lässt! Und die Merkel überhaupt! Die (Griechen bzw. griechische Regierung) sind nämlich noch viel größere Geldgeier als die Kapitalisten! Nicht wahr, junges Fräulein (er blickt zu mir, es dauert ca. 10 Sekunden bis ich realisiere, wer gemeint ist), da waren sie noch nicht auf der Welt, aber da hat der so-und-so Diktator aus einem kommunistischen So-und-so-Land schon seine Anzüge im Westen gekauft. Ha! Wenn das kein Beweis ist! Es sind eben doch alles Kapitalisten…“ bla bla. Ich war froh, als er weg war…auf eine Diskussion wollte ich mich nicht einlassen. So ungefragt schon gar nicht. Außerdem gibt es bestimmte Themen, über die kann man nicht diskutieren. Die Griechenland-Krise ist doch nur zum Ablenken da. Das Geld ist eh schon weg und zahlen muss der deutsche Steuerzahler sowieso. Aber nicht für die armen griechischen Rentner, die jetzt überall zu sehen sind, sondern für die gierigen Banker, Spekulanten und Geld-aus-dem-Land-Schaffer. Von denen sieht man so gut wie gar nichts. Die haben sich schon längst verdrückt. Was jetzt kommt, ist die Rechnung. Und die wird bitter.

Tagelang, wochenlang, ist die Krise in den Medien, als ob es nichts anderes gäbe! Wer schreibt mal über Innenpolitik und deutsche Themen, z.B. den Poststreik? Seit fast drei Wochen bekommen wir überhaupt nichts mehr! Nur zwei kleine Briefchen sind durchgeflattert. Alles andere liegt in irgendwelchen Lagern. Eine Zustell-Garantie muss die Post ja nicht geben. Das steht schön alles in den Klauseln. „Höhere Gewalt“. Aber das interessiert scheinbar keinen. Sind ja keine Kommunisten, die das verursachen. Nur ein paar harmlose Kapitalisten, die mal wieder Kosten sparen und keine anständigen Löhne zahlen wollen. Meine Geduldsfäden schrumpfen mit jedem Grad Außentemperatur. Die Hitze verstärkt zudem skurilles Gedankengut und unterstützt „Psychopathien“, wie es heute im Biowetter stand. Ich fange gleich an zu kreischen. Da fällt mir ein, ich muss mir noch die Nägel machen und die Beine epilieren! Aber was mache ich mit den roten Flecken, die dann immer kommen? Gehen die bis dahin überhaupt weg??

Tut mir leid, ich bin in Eile… das nächste Mal gibt´s wieder mehr.

Irgendwann

Alles läuft in normalen Parametern. Nicht viel neues gibt es zu berichten. Alltag, as usual.
Fast ein bisschen langweilig.

Ich warte die ganze Zeit auf einen externen Impuls, denke mir, dass es jetzt bald wieder was zu bloggen geben müsste, aber da kommt nix.
Das ist so wie Wache schieben an der Grenze zur Wüste. Da kommt heute keiner mehr. Sand bis zum Horizont. Noch nicht mal ein Regentropfen.
Der politische Alltag? Langweilig. Keine Streits, keine Diskussionen, keine Aufreger. Die Talk-Shows immer mit den gleichen Gästen besetzt. Die ganzen Argumente kennt man schon auswändig. Resignation!
Es sieht so aus, als ob irgendjemand die Luft aus Deutschland gelassen hätte. Das letzte Jahr war soviel anders! Privat, wie auch „öffentlich“ ! Aber dieses Jahr? Stell Dir vor die Bahn streikt, aber keinen interessiert´s.

Dabei gäbe es eigentlich viel zu bereden! Das ganze könnte kochen, müsste brodeln, müsste dampfen. Aber was machen die Deutschen? Wählen CDU und sind froh, wenn sie ihre Ruhe haben. Nur die Berufs-Empörten und Gewissens-Schreiber melden sich hin und wieder mal (Bundespräsident, Papst, usw.)

Alles so langweilig.

Deutschland wird älter, vielleicht liegt es daran? Da war letztens so eine Studie, wie es hier aussieht, im Jahre 2060. Naja, alles bekannt! Und, ändert sich was? Krabbeln jetzt plötzlich mehr Babys unterm Tisch rum? Pustekuchen. Kinder sind anstrengend, benötigen Selbst-Aufopferung, bedeuten Verzicht und Einschränkungen. Arbeiten und unabhängig sein ist cooler. Ganz einfache Tatsache. Und auf dem Konto bleibt auch mehr. Trotz 200 Milliarden Gelder in der Familienpolitik.  Das sind alles Leckerlis, bringt alles nix. Kann man genauso gut weglassen.

Was Deutschland bräuchte und gut tun würde, wäre Streit! Eine Diskussion! Brennende Flammen, Hitze, Aufreger!
Aber nichts. Alltag. Pflichterfüllung. Immer das gleiche. Jeder für sich. Single-Haushalte boomen. Aber über Wohnungsnot jammern. Wie in einer Zeitblase gefangen. Eine Blase, die langsam auf den Abgrund zurollt. Aber wir, hier drinnen, wir fühlen uns wohl und geborgen. Uns kann schon nix passieren. Decke übern Kopf und konsumieren. Uns gehts ja noch gut! Also nur nicht das Unglück an die Wand malen.

Die Brücken halten noch ein bisschen. Bis auf die Schiersteiner Brücke, die musste letztens voll gesperrt werden.  Man kann ja Bahn fahren. Äh ne auch nicht. Auswandern? Rad fahren? Laufen? Ist ja auch viel gesünder! Wer braucht schon einen Flughafen? Nach Berlin will ich demnächst sowieso nicht fliegen. Oh die Banken haben entdeckt, dass man einen Dienst wie Paypal bräuchte. Tja, Pech gehabt, ca. 10 Jahre zu spät. Aber die Deutschen sind doch so innovativ! Und haben so tolle Autos ! Und so tolle Manager! Die sich nur ein ganz bisschen anzicken.
Da könnte man glatt zum Gewerkschafter werden. Wenn die nicht soviel Sächsisch reden würde. Jetze. Ist aber auch gut.

Die Rente ist sicher. Alles wird besser. Irgendwann.

Das goldene Osterei

Passend dazu : Flash mich

Ganz gut geschlafen bis 9:30 Uhr, die Sonne blinzelt schwach durch die staubigen Scheiben, die Heizung gluckert vor sich hin, es duftet nach Kaffee. Der Hals kratzt, der verschlafene Blick auf das Außenthermometer zeigt 4 Grad plus (minus? kommt mir so vor), es muss Ostern in Deutschland sein!

[Rückblick]

Ende Januar wurden im Supermarkt die ersten Osterhasen-Paletten eingefahren. Die Vorräte stapelten sich bis zur Decke. Leider hatte ich da noch keinen Appetit auf Schokolade in Hasenform. Anfang März hab ich mich dann getraut und das erste gekauft. Die Paletten wogen zusammen immer noch 1270 kg und waren nur mit Hubwagen zu bewegen. Manchmal sah man gestresste Verkäufer wie sie verschwitzt die riesigen Warenmengen hin- und herbewegten.

[Zeitsprung]

Gestern wollten wir auf den letzten Drücker, also genau einen Tag vor Ostern, Oster-Geschenke kaufen. Schlechte Idee! Die Vorräte waren krass reduziert. Aus den zwölf Paletten Osterhasen und Eier sind nun drei geworden. Künstliche Verknappung! Die Leute haben sich fast um das Zeug geschlagen! Überhaupt, die Leute! Ein Ameisenhaufen ist eine Yoga-Veranstaltung dagegen. In der Hektik übersah man auch die Preisschilder. Einbilden konnte ich mir nur den Geschäftsmann des Süßwaren-Konzerns wie er sich heimlich in seiner Fabrik die Hände rieb. Und die Chefs der Handelskette in ihreen verspiegelten Büros, wie sie die Massen konttrollierten und individuellen Einkaufs-Profile mit Hilfe der Überwachungskamera und den Kassenbons erstellten.

Aus der großen kapitalistischen Waren-Freiheit wollten wir anschließend noch eine dämpfende Kuppel-Lampe für den Küchentisch kaufen. Leider war hier der politische Druck und die Lobbyarbeit aus der EU mal wieder stärker als der freie Wille. 60 Watt-Birnen mit herkömmlichen Glühdraht gibt es nicht, 75 Watt- Birnen schon lange nicht mehr. Ein paar funzlige 40 Watt-Birnen sind noch zu haben. Aber auch die sind gefährlich. Mit denen kann man das Klima erschlagen. Also müssen sie verboten werden. Kohle- und Gaskraftwerke sind allerdings noch weiterhin erlaubt.

Ganz unten, am Rand des Regals fanden wir eine Kuppellampe. Eine in 40 Watt und eine in 60 Watt. In 60 Watt! Ich konnte es kaum glauben, dass das noch erlaubt ist. Die Verpackung war indes leicht verstaubt. Man musste sich bücken, die Knie knackten und der Gürtel spannt ein wenig. Zur Auswahl, in der Premium-Etage, standen jede Menge sündhafte teure LED-Lampen ab 14 Euro aufwärts. Aber nicht verspiegelt, nicht gedämpft. Einfach eine Lampe halt. „Warm-White“. (Und was ist mit den Leuten, die kein Englisch können?) Im riesigen Lieblings-Baumarkt mit den 12.000 Quadratmeter Produktfläche. Ich schnappte mir zwei Ostereier-Glühbirnen und trug sie wie einen zarten Schatz durch den ganzen Baumarkt vor mir her. Jetzt soll mich bloss keiner anrempeln! Ich hab hier etwas sehr wertvolles vor meiner Brust.

[Epilog]
Bildete ich mir das ein, oder grinste die Verkäuferin, als sie uns sah? Ein Schmunzeln konnte sie wohl nicht verkneifen.

Aber ich hatte meinen Schatz. Und ganz vorsichtig navigierte ich mich durch das Labyrinth der Massen. Geschafft! Draussen an der frischen Luft wehte mir der kalte, eisige, Nord-Ost Sibirien Wind um die Nase. Es regnete.

Zu Hause schraubte ich das goldene Osterei rasch ein. Zu dunkel, dachte ich mir spontan.

Frohe Ostern euch alle!

Selbstliebe

~ Denn wie sagte einst ein weiser Mann? Die Probleme kommen schon von ganz alleine ~

Liebes Tagebuch,

die wichtigste Erkenntnis für mich heute war: Dass das Ego auch eine Daseins-Berechtigung hat.

Auch wenn es für den Buddhisten eine Art „Illusion“ ist und der Christ in seinem täglichen Wirken lernen soll, für den anderen da zu sein (also altruistisch zu sein), heißt es im Umkehrschluss nicht, dass das Ego eine Art Feind ist oder etwas, das man auf den Teufel komm raus bekämpfen muss. Nein, denn wenn wir so dächten, fielen wir doch nur wieder dem alten Schwarz-Weiß-Denkmuster anheim, dass wir ja eigentlich ablegen und mit etwas wertvollerem, ausgewogenerem und biologisch-abbaubaren-Glutenfrei-Gemeinverträglichen- politcal correctem ersetzen wollten!

Gerade empfindlichen und mitfühlenden Menschen passiert es ja leicht, dass sie sich verausgaben, dass sie anderen Menschen mehr Energie geben, als sie selbst haben. Dass sie also ständig überfließen und vor lauter Liebe und Energie-Abfluss gar nicht merken, dass sie selbst total ausbluten und ihr eigenes Ego übersehen haben. Wenn man das ganze als Waage sieht (bildhaft!), ist es gefährlich, wenn eine Seite einen Überhang bekommt: Totale Egoisten sind voll die Kotzbrocken und selbstaufopferne Hausfrauen-Muttis ohne Ego-Energie braucht auch keiner.

Selbst, wenn das Ego in seiner letzten Instanz eine „Illusion“ ist, heißt es nicht, dass es keine Wirkung auf uns hat. Allein dadurch, dass wir physisch und psychisch (=seelisch) existieren, haben wir ja quasi Zugriff unsere Gedanken-Energie, sind also der Strippenzieher für unser Ego und den ganzen Müll, den wir der Erde hinterlassen. Selbst, wenn es uns manchmal nicht bewusst ist, sind wir eine Person im Universum. Wir sind also voll und ganz verantwortlich für das, was wir tun. Wir sind geschäftsfähig, haben einen Personalausweis, eine Nummer bei der Rente, ein Profil bei Amazon, eins bei Facebook, also irgendwie „existieren“ wir als Person. Für unsere Freunde sind wir eine Variable, auf die sie bauen können. Diese Variable wird nur von uns gefüllt. Und mit einem Zufallsgenerator und einem Dialog-Modul sorgen wir für Abwechslung. Warum sind wir dann nicht stolz darauf? Selbst, wenn wir nur die Trilliarden an Bytes aus dem Internet saugen und auf den riesigen Datenspeicher Gehirn transferieren, so sind wir doch Teil des Systems. Wie sagte Heisenberg? Man kann kein System beobachten, ohne es zu verändern. Das ist im Grunde einfachste Physik. Die auch auf der sozialen Ebene funktioniert.
Wer könnte da sagen, dass es kein Ego gäbe? Wir geben dem Ego ja sogar einen Namen! Und ein Geschlecht. Bevor die Person auf der Erde ist, hat sie schon einen Stempel drauf. Manche Stempel hat man für immer, andere legt man ab. Ganz beliebig ist es hingegen nie.

Wir verteidigen das Ego, wenn es bedroht ist und jeden Tag müssen wir dem Ego Kohlenhydrate, Proteine und Cola reinschieben, damit es weiter überleben kann.

Das Ego hat in der Gesellschaft einen Nutzen. Es kann Steuern zahlen, die CDU abwählen und die PKW-Maut bezahlen. Und Kinder bekommen. Oder auch nicht. Es kann einen Computer kaufen, offene Strom-Rechnungen und Mietnebenkostenzusschüsse bezahlen, einen Burger und zwei Schokoriegel als Nachtisch vernaschen. (einfach so, weil es schmeckt!)

Selbst wenn wir die Augen schließen, ist das Ego noch da. Es klebt an uns wie ein Schatten. Je mehr wir uns um uns Sorgen machen, desto größer wird das Ego. Je mehr wir uns um andere kümmern, desto kleiner wird das Ego. Manchmal wird es auch künstlich klein gehalten. Wenn wir uns z.B. wieder nur verausgabt haben und nicht auf das Ego Rücksicht nehmen (dass wir ja hassen, weil wir alles an uns erstmal hassen) dann bekommt es Schmerzen. Rückenprobleme, Suchtprobleme, Übergewicht, Traurigkeit und Depression. All die Symptome sind also Anzeichen dafür, dass wir dem Ego (also uns selbst!) nicht genügend Liebe gegeben haben.

Dann gehen wir zum Arzt und hoffen, dass er unserem Ego ein bisschen Liebe und eine Spritze gibt. Aber für die Liebe hat er keine Zeit (Kassenpatient) und von den Spritzen gibt es auch nur die billigen oder gar keine (Kassenpatient). Traurig gehen wir also nach Hause, keiner hat unser Ego lieb und so heulen uns beim Partner aus. Der hat erstmal keine Zeit (Bundesliga) und dieses weibliche Gerede von Gefühlen und so ist sowieso lästig (Männer halt). Dann fangen wir an, wütend zu werden (das Ego lebt also doch noch?) und fangen an zu schimpfen und immer weiter usw. und dann ist der Partner weg (weil er ein größeres Ego und mehr Geld hat).
Und dann… ? erkennen wir eines Tages, dass uns niemand von außen die Liebe für unser kleines Ego geben kann, wenn wir ihm selbst keine Liebe geben. Das ist wie ein Riegel, eine Sperrvorrichtung. Musst du erst freischalten. Warum auch immer.

Sei gut zu deinem Ego. Aber auch nicht zuviel! Irgendwo in der Mitte, liebes Tagebuch,

dann wird ein Schuh draus.

In diesem Sinne,
viele freundschaftliche Grüße

Dein Ego

ps: Und wenn das alles immer noch nicht reicht, zieh dir dieses Video rein, Mann!

https://www.youtube.com/watch?v=Imeq3GeRttw

Soziale Kompetenz

Liebe(r),

ich, ich ich ich ich ich. ich ich ich ich ich ich ich ich? ich ich ich ich ich ich ich ich !
ich ich ich, ich ich ich, ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich
ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich
ich ich ich . ich ich ich . ich ich ich . ich ich ich . ich ich ich .
ich!

ich!

ich!
ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich
haha ha !
ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich, ich?

ich ich ich
ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich
ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich
ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich

Herzliche Grüße,
ich

ps:

Wir

Rechnen mit großen Zahlen

Heute: Sachaufgaben

Zugegeben, ich war nie gut in Mathe. Wenn dieser Artikel Fehler enthalten sollte, bitte ich, darauf hinzuweisen, damit ich es korrigieren kann.

Große Zahlen üben dennoch einen Reiz auf mich aus, vor allem wenn es darum geht, sie zu veranschaulichen. Das ist wohl ein großes Problem, wenn man heutige Nachrichten liest, dass man sich nichts mehr darunter vorstellen kann.

„So und soviel Milliarden Euro Schulden“ heißt es dann, oder „so und soviel Millionen Menschen in Teilzeit“… aber was heißt das schon?

Ein erster Schritt ist einmal, sich eine Tabelle anzugucken, wo die großen Zahlen alle erklärt werden. Wie sie heißen und wieviele Nullen sie haben:

http://rechneronline.de/zahlnamen.shtml

So steht z.B. bei einer Million, dass sie sechs Nullen hat (1.000.000) das kann man sich gut merken. Man zählt die Stellen von rechts nach links und macht alle drei Nullen einen Punkt, um das zu verdeutlichen und besser lesbar zu machen. Mathematisch ausgedrückt könnte man auch 10 hoch sechs schreiben, das würde einfach bedeuten: 10 mal 10 mal 10 mal 10 mal 10 mal 10.

So eine Zahl passt gerade noch auf den Taschenrechner. Wenn man mit größeren Zahlen rechnen möchte, dann kann man auch in dem Rechner im Computer nehmen. (Windows-System: unten auf Start – Button klicken, und in die Suche oder Eingabeauffoderung calculator eingeben)

Es gibt aber auch im Internet gute Rechner, mit vielen weiteren Funktionen, wie z.B.
http://web2.0rechner.de/

Jetzt nehmen wir einfach mal eine Zahl, die wir verdeutlichen wollen, z.B.
die Steuerschuld von Uli Hoeneß:

27,2 Millionen Euro steht da.

Wenn wir das in eine Zahl für den Taschenrechner umwandeln wollen, geben wir einfach ein:
27,2 * 1.000.000 (aus der Tabelle) = 27 200 000 Euro
Die Einheit bleibt Euro, weil wir ja nur mit den Stellen herumspielen und diese verschieben.

Als nächstes nehmen wir eine Zahl, die wir uns gut vorstellen können, weil jeder sie kennt oder wir sie öfters in der Hand haben, z.B. ein Glas Würstchen.

Guckt man diesen Preis im Internet nach (z.B. auf dem Online-Supermarkt mytime, der übrigens gut ist und den ich empfehlen kann ) kommt man auf einen Preis von ca. 2,80 Euro.

Ab jetzt wird viel gerundet. Das macht man so: Wenn die letzte Ziffer größer oder gleich (>=) als fünf ist, rundet man auf: Aus 2,79 macht man z.B. 2,80.
Wenn man noch weiter aufrunden möchte, könnte man auch 3 Euro sagen.

Wenn die letzte Ziffer kleiner fünf ist, wird abgerundet: Aus 27,2 Millionen könnte man also auch 27 Millionen machen.

Um jetzt herauszufinden, wieviele Gläser Würstchen man sich für diesen großen Betrag kaufen kann, teilt man einfach die Gesamtsumme mit der Einzelsumme und rundet wieder dementsprechend, weil es ja keine halben Gläser geben kann, bzw. nur wenn diese zerbrochen sind. 😉

27 200 000 durch 2,80 Euro = ca. 9 714 286 = 9,7 Millionen Gläser Würstchen

Aha! Jetzt haben wir schon eine wichtige Zahl! Fast 10 Millionen Gläser Würstchen könnte man sich also kaufen. Das würde ganz schön satt machen.. aber darum gehts ja eigentlich nicht. 😉

Wenn man jetzt annimmt, dass diese Würstchen-Gläser eine Grundfläche von ca. 8 cm haben und wie eine eckige Kiste nebeneinander gestellt werden, rechnet man so:

9 714 286 Gläser mal 8 cm = 7 7714 286 cm

Also alle Gläser nebeneinander ergibt eine Strecke von 7 7714 286 cm.
1 Meter gleich 100 cm
Möchte man also diese Strecke in Metern haben, rechnet man

77714288 durch 100 cm = 777142,88 Meter

und in Kilometern (weil ein km tausend Meter sind)

 777142,88 durch 1000 = 777,14288 km

777 km , das ist ganz schön weit! Ein Mensch kann man am Tag vielleicht 20 km gehen (untrainiert)
das wären 39 Tage, die er da so laufen würde, über einen Monat! Und ich möchte nicht die Blasen-Pflaster ankleben müssen.

Wem das rechnen zu anstrengend ist oder wer das in Zukunft noch häufiger braucht, dem kann ich z.B. den Einheiten-Rechner empfehlen (oder diesen).

Geht man jetzt auf Google Maps und sucht sich eine Stadt, die von München aus ca. 777 km entfernt ist, findet man schon bald Hamburg.
Auf München gehen, dann auf Routenplaner und „Hamburg“ eintragen.
Das Ergebnis ist ca. 775 km. Dauer mit dem Auto wäre sieben Stunden, mit Stau vielleicht zehn Stunden.

Voilá! Schon können wir uns diese große Zahl veranschaulichen:
Jemand fährt von München nach Hamburg und stellt lauter Gläser mit Würstchen hintereinander.

Einer fährt, der andere beugt sich aus dem Beifahrersitz, man darf natürlich nicht so schnell fahren und schön eins hintereinander, fast ein bisschen wie im Domino. 😉

Es gibt aber auch noch andere Beispiele, z.B.
418 462 Fußball-Trikots für Frauen könnte man sich leisten.
27 200 000 / 65 (Trikot Women) = 418 462 Trikots 😉

Oder über 1,3 Millionen FC Bayern-Fußbälle!
27 200 000 / 20 (Ein Ball) = 1 360 000 Bälle

Wenn man überlegt, das über 1,9 Millionen Kinder in einer Hartz IV- Familie leben
dann könnte fast jedes Kind einen Ball bekommen, der Rest muss sich eben streiten!

Habt ihr auch noch schöne Beispiele für große Zahlen? Ich würde mich freuen.

Kommentare sind anhängig und sie werden garantiert nicht gezählt. 😉

Ein Jahresrückblick

Ein Jahresrückblick? Ja, ein Jahresrückblick! Sollte man doch mal gemacht gehabt haben, würde sich ja anbieten.
– Gäähn- hab ich genauso wenig Lust drauf wie auf alle anderen Artikel und Ideen. Und außerdem, warum soll man gerne auf Jahre zurückblicken, die vielleicht im Detail weniger erfreulich waren? Warum immer alles noch mal austreten? Die persönlichen Highlights herauspicken? Eine Show draus machen. Wenn überhaupt, das Ganze ist eh schon zu spät, wird doch meistens vor Weihnachten gemacht.

Warum lädt man das Ende des Jahres eigentlich immer so mit Bedeutung auf? Muss auch eine menschliche Angewohnheit sein! Im neuen Jahr wird alles besser! Und dieser eine entscheidende Tag, ab dem 31.12. soll ALLES ändern. Der Weltfrieden wird kommen, wir nehmen spontan 25 kg ab, die Menschen werden alle genug zu essen haben und wir persönlich noch reicher.

Wenn schon, dann ist mir die Zeit „zwischen den Jahren“ eh viel lieber. Eine Zeit bedeutungsvoller Ruhe, das große Echo vergangener Feierlichkeiten verhallt noch leise im Raum, die Schweißperlen des Koch-Marathons sind noch nicht ganz abgewischt, die Nerven noch ein wenig am Flattern, aber schon bald wieder in Nullstellung. Um dann schwupps, einen neuerlichen Anlauf zu nehmen und auf das letzte- große- Fest- des- Jahres zu rennen. Und locker hineingleiten.. vorzugsweise mit etwas Alkohol. Der jetzt in Russland teurer wird, übrigens. Damit nicht mehr 43 Prozent der Todesfälle bei Männern (zwischen 25 und 54) vom Alkohol verursacht werden, sondern nur noch von 42,5 Prozent.   Und bei uns könnte es demnächst auch noch teurer werden, wenn die ermäßigte Mehrwertsteuer wegfällt. Aber psst, erst nach den Wahlen!

Aber die Deutschen (zumindest unsere Großeltern) sind sowieso Kriegs-gestählt, die lassen sich auch von Madame Merkel auf härtere Zeiten eintrimmen. Der brave Steuerzahler zahlt ja alles bereitwillig. Gerne, bitte, danke, nur die Höflichkeit nicht vergessen. Was tut man nicht alles für die da oben, damit die armen notleidenden Banken endlich mal geretttet werden. Von den armen Griechen indes redet keiner mehr, da sind wir froh, wenn wir möglichst bald wegzappen können. Dieses Elend, so kurz vor der europäischen Haustür, ach nein, die liegen ja schon im Flur, diese Elends-Menschen, die sich kein Auto mehr leisten können (den deutschen Autobauern egal, die verkaufen ja international) … die kein Geld mehr für Heizöl haben und jetzt Holzabfälle verbrennen müssen, die Umwelt und die Gesundheit wird’s nicht freuen. Aber für Medikamente ist auch bald kein Geld mehr da, was soll´s. Und alles nur, damit die Banken und Finanzspekulanten weiterhin dicke Gewinne einfahren können und die Privatvermögen weiter ansteigen… und das versammelte Europa schaut tatenlos und hilflos zu und bedankt sich mit guten Ratschlägen und weiteren Sparauflagen. Der deutsche Stammtisch-Michel hat natürlich auch eine Meinung! Die Griechen sind eben nicht so fleißig, weiß doch jedes Kind! Die Korruption war´s, das ist doch klar. Gibt’s ja alles in Deutschland nicht… wenn, dann nur so ein bisschen… achso, die werden noch gar nicht bestraft? Korrupter Arzt sollte man sein! Dann könnte man viel rumjammern UND noch dick verdienen.

In den USA hat man es ja letztens auch versucht, so ein bisschen mehr Steuern, ein wenig mehr Verantwortung der Reichen gegenüber das von Waffen- und Kriegsrüstung runtergewirtschaftete und überschuldete Land vor der Fiskalklippe zu retten! Wie das klingt! Als ob es unausweichlich gewesen wäre. Als ob die ganze Landschaft nur aus Klippen besteht, die man vor lauter Selbstüberlegenheit die ganze Zeit übersehen hatte und jetzt mit einem übereilten, nicht ausgereiften und überhaupt nicht gangbaren Versuch wieder auszubügeln und umschiffen zu versucht.

Da könnte man ja glatt zum Amokläufer werden.. wenn es nicht schon soviele gäbe. Soll man doch die Schulen aufrüsten, schlug letztens jemand aus der Waffenlobby ernsthaft vor! In der Grundschule, der Polizist neben der Tafel mit dem Sturmgewehr, eine schöne Vorstellung. Fehlt noch der Stacheldraht auf dem Pausenhof, der Panzer im Lehrerzimmer und die Granaten und Raketenwerfer in der Turnhalle, neben den Fußbällen und den Trampolinen. Aus dem Turnkasten kann man übrigens prima eine Panzersperre bauen (man muss die bloss etwas verschachteln), man hat ja genügend Erfahrung in Kriegen rund um den Globus sammeln können…

Und wenn das alles nichts hilft, steckt man halt jedem Lehrer noch eine Waffe einzeln zu. Das gibt auch einen guten Umsatz, Moment, mal Taschenrechner rausholen, .. so und soviel Millionen…

Nene, da reicht mir das Geknalle an Sylvester schon gerade. War auch wie im Krieg diesmal. Und teuer dazu!
Aber so oft macht man das ja nicht, also was soll die grüne Gutmenschen-Meckerei?

Ich muss jetzt sowieso aufhören, Strom sparen. Der wird teurer ab 2013. Ein bisschen. Kennt man ja, wie jedes Jahr

Und wenn dann die Depression und der Burn-Out kommen, kann man ja auch zum Arzt gehen und sich was verschreiben lassen. Der wird günstiger, weil es keine Praxisgebühr mehr gibt. Das ich das noch erleben darf… *Tränen aus dem Augenwinkel reib*

Also, schluchz – auf ein frohes Neues Jahr !

………..

ps: Wer jetzt zu depri geworden ist, dem können vielleicht die Musiktipps aus dem letzten Jahr wieder hoch helfen:

natürlich der Gangnam Style, der Hit des Jahres… aber auch „Try“ von Pink fand ich sehr schön … und einmal um die Welt reist es sich nicht besser als mit Cro