Den Tag verschenken

Gibt im Moment nicht viel zu bloggen, hab auch keine Lust dazu. Ich bin eigentlich schon am Überlegen, das Blog ganz dicht zu machen, weil ich irgendwie eine mittelschwere „post-Blog“ Phase erreicht habe, wenn man das so nennen kann.

Das Schreiben im Blog lebt bei mir immer von zwei wichtigen Dingen: 1.) Der Wunsch, mit anderen zu kommunzieren und das Leben und die Gedanken für andere zu öffnen und 2.) Die Lust am Schreiben selbst, das Nachdenken über bestimmte Dinge und das reine Handwerk & Hobby „Schreiben“. (3. vielleicht noch: Die Muse, die Inspiration und die gute oder in einer anderen, gewissen, formulierbar gefärbten Laune)

Auf alles hab ich im Moment keine Lust. Meist tun mir die Hände abends weh oder die Augen brennen und ich bin froh, wenn ich ein wenig Ruhe und Zeit für mich habe. Auch der Druck, mich jetzt unbedingt der Öffentlichkeit präsentieren zu müssen und mein Alter Ego, meine virtuelle Identität weiter aufzubauen oder abendfüllende Spannungsbögen zu formulieren, habe ich im Moment nicht.

Ich bin eigentlich ganz zufrieden, vielleicht liegt es daran? Die innere Zufriedenheit, die Ausgeglichenheit, vielleicht auch die Gelassenheit, Langeweile und der Gleichmut sind die besten Gründe, sich nicht zu äußern. Das Leben plätschert so vor sich hin. Ich muss nicht betonen, dass mich das Wetter (auch wenn ich vorher einen leicht ironischen Winter- Adé Artikel geschrieben habe) nun doch ein wenig nervt. Wann wird’s mal wieder Sommer?

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