Die richtige Aufbaustrategie

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Die Wohnung duftet nach Holz. Nach Fleisch und Bratensaft, durchtränkt mit dem süßlichen Duft des versprühten Deos . Draußen geht langsam die Sonne unter und ich höre „Sometime around midnight“ von The Airborne Toxix Event (später Counting Crows). Mir ist ein wenig übel, weil ich zuviel gegessen habe: Schweinenacken-Steak mit Brechbohnen, eine komische Mischung. Dazu Ketchup aus der Flasche und Apfelsaftschorle. Das Kaugummi, das ich für den besseren Atem hinterher gekaut habe, wirkt auf Grund des Süßstoffes mal wieder abführend- ich hätte es besser wissen sollen.

IKEA möchte, dass ich den Fragebogen zur Produkt- und vor allem Lieferqualität ausfülle. Eine Sache, bei der mir etwas unwohl ist, denn hier geht wie so oft um Strangulierung des einfachen (niederen) Personals der unteren Einkommensschiene, die man mit bürokratischen und unmenschlichen Mitteln zu mehr Disziplin zwingen will. Das ganze nennt sich dann „Verbesserung der Servicequalität“, aber im Grunde ist eine getarnte Masche der modernen Sklaverei- nur eben etwas subtiler und getarnter. Ich habe überall ein „Gut“ bis „Sehr Gut“ vergeben, nur die Kosten, mit den bin ich wirklich nicht zufrieden. 80 Euro für eine einzige Lieferung, aus ca. fünf Paketen á 40 kg ist mir etwas zuviel.

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