Doku-Rezension „Der erste Weltkrieg“

Gestern kam auf 3Sat die Reportage über den Ersten Weltkrieg im Rahmen des Doku-Sommers 2009 (Menschen und Mächte) von Robert Gokl und Andreas Novak.

Diese höchst interessante, zweiteilige Dokumentation zeichnete sich vor allem durch die kurzweilige Erzählweise und die starke Verwendung von historischem Bildmaterial aus. Gestalterisch war die Sendung eine Aneinanderreihung von historischen Schwarzweiß-Filmen und Bildern, die immer mal wieder von Interviews lebender Zeitzeugen unterbrochen und begleitet wurde. Durch diese Technik bekam die Sendung ein hohes Maß an Authentizität und emotionaler Dringlichkeit. Der Zuschauer fühlte sich in die Zeit zwischen 1914 und 1918 versetzt- es war gut möglich, die nüchternen Fakten mit der tatsächlichen Brisanz der Themen zu vermischen. Die an sich schon ernste Thematik in Verbindung mit sehr trauriger, leiser Hintergrundmusik steuerte ihren Teil zur tristen Grundstimmung bei.

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