oder: Im Mondlicht

Feierabend, das höchste der Gefühle.
Die Türen klappen, Motoren brummen, es geht nach Hause. Draußen ziehen dröhnende Motorräder noch ihre Runden. Ein Mann gröhlt vor sich hin, zufrieden und schon etwas angetrunken. Der Nachbarshund schweigt und hat sich nach drinnen verzogen. Die Menschen haben ihre Arbeit verrichtet, nun ist es ruhig.
Der erste Schluck Bier der Woche wird über meinen Gaumen gespült, die erste Salzbrezel zwischen den Zähnen zerkaut.
Im Internet-TV kommt die „Moonlight Sonata“ zum x-ten mal. Ich liebe sie so.
Langsam ziehen die Gedanken aus meinem Kopf, es ist wie ein Film. Auf und ab, wie auf leisen Wellen sitze ich in meinem Sessel, Wärme umströmt meine Arme.
Ich atme langsam und genußvoll, bin völlig zufrieden- so wie es ist.
Der Abend, in dunkles Licht getaucht.
Der Streß- in bunte Farben ausgetauscht.
Die Liebe- in das Herz gelassen.
Das Mondlicht, stumm betrachtet.
Die Nacht, schweigend erwartet.
Dich- so innerlich ersehnt.
Gestern hat mitten in der Nacht ein Obdachloser, den ich kenne, lauthals gesungen. Wolfgang hat auch eine gute Stimme. Und laut. Er singt sich gern mal eins.
lustig 😉
Für Elise ist übrigens auch sehr schön, wie ich finde. Ich liebe diese Klassiker. Sie sind so anmutig, das kennt die moderne Musik oft gar nicht mehr.
Es ist schön, wenn der Tag ruhig ausklingt.
ohja! aber zuu ruhig soll es auch nicht sein, daher hab ich die Musik immer recht laut, wenn ich mich entspannen will. freilich mit Kopfhörern, damit ich keinen störe…