Die Bretter des Verzichts

Und was ist, wenn es auch nach der Corona-Krise erstmal so weitergeht?

Wenn wir erkennen, dass es so nicht weitergehen kann?

Dass wir einen Wandel in der Wirtschaft, in der Verteilung der Güter, der Gesundheit, im Konsum auf der ganzen Welt brauchen?

Wenn dieses kleine Virus, dass man nicht sehen kann, einen Prozess angestoßen hat, der dem Patient „Mensch“ auf der Erde so unglaublich gut getan hat?

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass über 10 Prozent unseres Erbgutes von Viren-DNA geprägt ist. Die Viren, sie sind geblieben.
Und sie haben Spuren in uns hinterlassen. Spuren, die wir brauchen.

Die Befruchtung der Eizelle ist nur mit einem „Trick“ möglich, der ohne die Mechanismen von Viren nicht möglich wäre. Denn das Spermium ist ja in gewisserweise auch „fremde DNA“.

Immer, wenn Widerstände überwunden werden müssen, wenn es irgendwo „klemmt“, wenn ein Organismus zu sehr wuchert und sich selbst nicht mehr erkennt, dann sind die Viren die Antwort auf viele Fragen.

Denn, was sich ja vor allem seelisch-moralisch festsetzt ist die Erkenntnis, dass man durchaus auch leben kann, wenn man weniger hat, weniger verbraucht usw.

Dass wir diesen ganzen Überfluss gar nicht für unser Glück brauchen. Wir haben es zwar geahnt, aber wir haben uns nie getraut, diesen Weg auch zu gehen. Aber jetzt, wo alle diesen Weg gehen müssen, auf der ganzen Welt, ist es viel einfacher.

Es funktioniert! Die Bretter des Verzichtes, sie tragen!

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