Der Rhythmus

zu „Front of the world“ von Fritz Kalkbrenner

Nichts ist ewig, alles ist vergänglich.
Schritt für Schritt, Zelle für Zelle.
Jeden Tag ein bisschen älter.

Sich fortbewegen im Zeitstrahl der Unendlichkeit.
Ganz langsam, kaum sichtbar
aber am Ende doch deutlich

Junge Haut, die Falten bekommt und schließlich grau
Ideen, Lust auf was Neues und schließlich Resignation

Jung und unerfahren, ganz am Anfang
später dann gesättigt

Ausgeglichen, zufrieden, angekommen.
Die Gewissheit, dass jetzt eigentlich nichts mehr kommt.
Das Ende, steht vor der Tür.
Voller Gewissheit, voller Einsicht
den Tod beinahe sehnend.

bietet doch das Leben nichts mehr.

Alles gesagt, alles gemacht.
Die Akte ist abgeschlossen.

Alles gesehen, überall gewesen, alle kennengelernt.
die menschlichen Tugenden, wie die Schwächen gleichermaßen

Große Reden, kleine Gedanken
in jedem Winkel gewesen
alles ausgekundschaftet, überall gesucht
und doch fast nichts gefunden.

das große Nichts, die große Leerheit
und tausend offene, nie gelöste Fragen.

Gleichmut, vermischt mit ein bisschen Traurigkeit.

Ein Gedanke zu „Der Rhythmus“

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