Der mühsame Tag

Schlepp mich mühsam in den Tag hinein, ach wie schwer die Äugelein
gestern war ich noch ein großer Star- heut geht’s mir nicht so wunderbar.

Sieht so aus, ich hätt´s versiebt! Und doch wollt ich doch, hab es geliebt!
Stand mir nur mal wieder selbst im Weg, bin am Boden festgeklebt.

kam nicht raus aus meinem Loch- und darüber wein ich noch!
Ach was wäre ich mutig gern, dann könnt’s du mich jetzt lachen hörn!

So bleibts für dich ein Jammertal, ein alter Wein, der schmeckt nur fahl
ihm fehlt die Frische und der Geist- das weiß der Profi nur zumeist!

für den Laien reicht auch Wasser- ohne Rausch das ist noch krasser!
Also lass ich jetzt das Flennen sein, trüb‘ Gedanken, ich schrei nein!

Was macht das Gedicht für einen Sinn?
ich dreh es her, ich dreh es hin
ich schau ihm in den Rachen rein
ach oh Schreck, das ist ja mein!

Wo ist der Sinn der Lyrik-Soße
Reim um Reim geht in die Hose
wird nur klebrig und versalzen
deine Zunge hör ich schnalzen.

Jetzt lachst – bestimmt!- du über mich
siehst mich traurig und auch rührseelig
wie ich mich mühe und probier-
auf zum nächsten Blatt Papier.

ENDE

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