Die schönsten Suchanfragen der Woche

I) Welche Menschen neigen zu Sarkasmus?

Na klar.. das ist doch leicht…. Sarkasmus ist einfach eine überlegene Form, um klar zu machen, wer der Chef ist.

Wer Sarkasmus versteht, hat schon viel verstanden. Wer Humor hat, lebt leichter als der, der immer alles ernst nimmt… usw.

Es geht nicht darum, ab und zu mal sarkastisch zu sein.. nein… man muss der Sarkasmus in Person sein! Das ist ein Lebensstil, eine Einstellung, ein Motto für die Fahne, ein…

äh.. ein? ja was eigentlich?


II) Viel Geld verdienen

Tja, gute Frage! Die stell ich mir schon seit 30 Jahren und ich bin noch immer nicht auf die Spur gekommen! 😉 Also muss es ein Mysterium sein, eine uralte Menschheits-Frage, wenn man mal überlegt…

VIEL VIEL VIEL GELD !!! Hahaha!

mehr Suchanfragen gibt´s im Moment leider nicht, dazu ist mein Statistik-Tool zu begrenzt..

aber ich hab noch ein paar schöne:

Wie bekomme ich mehr Aufmerksamkeit? Wie finde ich heraus, was Humor ist? Wie werde ich wieder jünger? Wie…

aarrr..

Die Web 2.0 Rätsel

Einfach mal weg klicken

Manchmal stürzt mich das Web in tiefste Verwirrung. Ob es nun die Frage ist, ob politisch korrekte Menschen sympathischer als unkorrekte sind (), oder mein persönlicher Stalker, der sich auf sozialen Plattformen asozial verhält oder einfach die simple Frage, was die GEMA eigentlich auf Youtube verloren hat?


Wie immer entsteht meine Welt neu aus Fragen- und je mehr ich frage, desto weniger zufriedenstellende Antworten hab ich für all diese Dinge!

Bei der GEMA liegt es noch nah, da geht’s wahrscheinlich um Geld und dass man in der Musikindustrie gedanklich- ob der verschlafenen Entwicklungen- die Felle weg schwimmen sieht. Ein bisschen Muskeln spielen lassen und die Vormachtstellung so lang missbrauchen bis sie (hoffentlich!) von oberster Stelle geregelt und begrenzt wird. Eigentlich eine einfache Sache.

Man braucht sich nur genüsslich zurück lehnen und betrachten, wie sich gegenseitig die Köpfe eingeschlagen werden- und nebenbei dudelt der neuste Hit halt auf Last.Fm.

Ob mit solch unsinnigem Verhalten von der GEMA die Leidenschaft für traditionelle Tonträger stärker wird?
Ob der ungebrochene Ansturm auf Portale wie YouTube dadurch weniger wird?
Ob sich die Benutzer ändern und mehr Geld ausgeben werden?
Ob überhaupt irgendetwas damit erreicht wird?

Ich denke nicht.

Aber die Frage, wie man die Masse der kostenlosen Web-Inhalte sinnvoll re-finanzieren kann, die wird auch in Zukunft bleiben.

Noch schwieriger ist die Frage nach dem persönlichen Stalker. Es fing mit einer einfachen Freundschaftsanfrage an. Auf der nächsten Plattform folgte die nächste. Unbeantwortet. Wie soll ich Leute zu Freunden machen, mit denen ich noch nicht mal eine einzige Zeile gesprochen habe? Die Tatsache, dass sämtliche Mails unbeantwortet blieben und das Konterfei meines „Verehrers“ mir völlig fremd ist, trug nicht gerade zur Vertrauensbildung bei. Und so sehe ich Jahr für Jahr eine neue „Freundschaftanfrage“ auf Plattformen wie meinVz, StudiVz, werkenntwen und wie sie alle heißen und ich frage mich, ob ich durch diese Plattformen mehr und bessere Freunde als vorher habe- oder weniger?

Ich werde wahrscheinlich noch im Altersheim auf „Freundschaftsanfrage von Stalker XY ablehnen“ klicken und wenn sie nicht gestorben sind- dann klicken sie noch heute!

Kunst im Wechsel zwischen Privatem und Objektivem

Was aber ist die Aufgabe der Kunst? Warum schreibe ich so einen Text, wie den letzten, eine fiktive Geschichte?

Und was ist die Rolle des Privaten bei all dem?

Warum gehen die Leute ins Theater, warum schauen sie einen Film?

Der gute Künstler ist wie ein Medium, er formuliert und formt seine inneren Gedanken, Bilder, Skulputuren.. er schlüpft in Rollen, er spielt, er probiert aus, er ist frei. Die Kunst ist das Objekt und das Subjekt zugleich, sie ist der Rahmen, die Sprache, der Inhalt, um den es geht.

Genau genommen ist der Akt der Kunst wie ein Spiel und überschneidet sich damit in wesentlichen Eigenschaften: Es ist frei, dient nicht unbedingt einem Zweck (es sei denn, jemand der Teilnehmer sagt, es müsse nun Geld damit verdient werden, was dann nur eine Verlängerung oder Erweiterung des freien Spiels ist).

Der Kunstprozess ist immer persönlich und sehr abhängig vom Subjekt. Wenn das Subjekt sich beispielsweise entscheidet, sich selbst nicht zu zeigen und lieber objektiv sein will- okay dann soll es das tun. Vielleicht wird es irgendwann langweilig.. oder aber, es wird zum Lieblings-Stil?

Drückt man kleinen Kindern Stifte in die Hand, fangen sie an zu malen. Fragen sie, was sie damit machen müssen? Oder zeichnen sie einfach darauf los?

Nur die Mutti, die Psychologen, die besorgten Ärzte, usw. fangen dann zu interpretieren und Fragen zu stellen, aber in der ersten Linie ist die Kunst des Kindes ein originäres Produkt, etwas einzigartiges und bedarf keiner Erklärung. Es ist der Spiegel der Seele, das direkte Abbild, so wie ein Fingerabdruck im Pass, nur noch etwas komplizierter und „vielschichtiger“. In der Kunst kodiert der Mensch sich selbst, schafft eine Sprache und – ganz wichtig- drückt seine Emotionen darin aus. Endweder er redet endlos oder er schreibt, er malt mit bunten Farben, er schneidet Papier… die Kunst ist der direkte Weg zur Seele, nein es ist die lachende Seele an sich.

Kunst kann umgekehrt auch traurig sein, aber letztendlich ist Kunst immer eine gute Verbindung aus emotionalem und lehrreichen… oder sie hat keinen Sinn, verdreht sich selbst? Die Kunst ist regellos.

Menschen, die sich darin vermehrt üben, gelten sodann schnell als chaotisch oder zügellos… die Spießer um sie herum schauen sie verwundert an, sie halten sich an bestimmte Regeln nicht, brechen aus, probieren neues. Wie ein Seemann brechen die Künstler zu neuen Ufern, wie Cyberpiloten steuern sie auf den nächsten Kurs und entdecken täglich neues Land.

Nicht auszuschließen, dass sie damit anecken und sich unbeliebt machen, dann aber ist es nur eine stille Bestätigung für ihre Arbeit, weil sie „getroffen“ haben.

Die gute Kunst ist fortschrittsorientiert und gleicht damit der Wissenschaft und der erfolgreichen Wirtschaft. Umgekehrt würden viele Wissenschaftler auch von ihrem Fach behaupten, dass es ihre Leidenschaft, ihre Kunst ist.
Die Wirtschaft wie ein Kunstwerk zu betrachten, kann helfen, die Vorgänge darin zu verstehen. Wirtschaft ist auch abstrakt, von Menschen geschaffen und dient einem Zweck. Im Grunde ist die ständige Trennung der beiden Sachen nur etwas künstliches.

Kunst als Ganzes ist ein künstlicher, ein abstrakter Begriff.

Die Kunst transzendiert das persönliche, emotionale in etwas Objektives und Greifbares- und umgekehrt.

Daher ist es auch völlig belanglos, ob man entscheidet im Blog nun privates zu schreiben oder nicht. Man wird es letztendlich immer tun. Nur wie, das ist wiederum die individuelle Stil- und Geschmackssache.

Eine gute (gesunde) Gesellschaft produziert eine gewisse Menge an Kunst (kulturellen Gütern), was wiederum voraussetzt, dass genügend Leute, Zeit und Geld vorhanden sind, sich diesen speziellen „Luxus“ zu leisten. Die Kunst hat eine große Bandbreite zwischen, profaner, einfacher, vermaktungsfähiger Kunst und einem hohen Anspruch auf der anderen Seite, der bis hin zur Absurdität und Sinnleere reichen kann.

Hier die richtige Mitte zu finden, kann für den Künstler und die Künstlerin eine Lebensaufgabe werden.

Die Blogs als Unterform der Kunst
Warum aber sind die meisten Blogs beliebt? Wodurch zeichnen sie sich aus? Die Zuschauer, also die Leser und Betrachter des „feeds“ wollen unterhalten werden. Das kann nur geschehen, wenn man sich identifizieren kann, wenn Emotionen und Inhalte vermittelt werden können. Auch der Blog-Autor muss also überlegen, wieviel Trockenheit und Anspruch er in seine Präsentation stecken möchte und wo die Grenze des Zumutbaren und Verständlichen liegt. Man kann sich natürlich stur stellen und einfach die eigene Linie fahren, ohne zu überlegen, ob es ankommt und auf Resonanz trifft. Dann braucht man aber auf der anderen Seite auch kein Blog und könnte nur für sich selbst schreiben. Wer bloggt, will ein Ziel, will ein Publikum und muss daher auch achten, was geschrieben und gesagt wird.

Private Blogs sind deswegen so beliebt, weil Menschen gezeigt werden, weil man jemand über die Schulter schauen kann, usw. Nimmt man meine Argumentation eines vorherigen Artikels– wo ich noch strikt gegen das Private im Netz geredet habe- ist es ein Leichtes, das Ganze umzudrehen und festzustellen, dass das Private auch durchaus seinen Sinn hat!

Auch hier ist wieder die Frage: Wieviel? Wo macht es einen Sinn, wo schadet es vielleicht eher?

Der Blogger hat es nicht leicht und steht jeden Tag vor dieser Frage.

Gute Freundschaften- Teil 2

Im ersten Teil des Freundschafts-Specials konnte der Eindruck erweckt werden, dass es an den meisten Freundschaften nur Nachteile geben würde. Ich habe gestern den ganzen Tag darüber nachgedacht und gemerkt, dass die guten Aspekte fehlen. Im Sinne einer kritischen Analyse sind mir erstmal die schlechten Eigenschaften ausgefallen, um sie quasi wie bei einer Siebung zu betrachten und zu überlegen, wie man ihnen gute Eigenschaften entgegen setzen kann. Die Formulierung einer „Freundschafts-Landkarte“ mit den wichtigsten Punkten für gute Freunde wäre wichtig, wenn auch theoretisch und etwas von oben aufgesetzt. Ich denke, so ein imaginärer Zettel kann ein Leitfaden sein, es in der Zukunft besser zu machen und auf gewisse Eckpunkte zu achten, die dann in der Praxis ausgefeilt und umgesetzt werden.

Überhaupt stolpere ich anfangs ständig über den unzulänglichen Begriff der „Freunde“. Ich finde, er ist sehr allgemein und zu ungenau. Ein Freund kann ein Bekannter, ein Kollege, ein Partner oder ein langjähriger Vertrauter sein. Wenn man aber keine genaue Definition im Kopf hat, kann man auch nur schwer daran arbeiten, die Qualität einer „Freundschaft“ zu verbessern. Man weiß dann gar nicht, in welche Richtung man eigentlich gehen soll!

Unter der Synonym-Suche „ein anderes Wort“ finden sich unterschiedliche Begriffe: http://ein.anderes-wort.de/?q=Freund

Am besten passt meiner Meinung nach „Gefährte“, alle anderen Begriffe sind zu schwammig und ungenau (Mensch, Subjekt, Typ passt eigentlich nicht!). Bei Freundschaft finden wir gar nur einen Begriff, nämlich Kameradschaft.

Vielleicht wäre es ein guter Einstieg zu überlegen, welche Begriffe man noch für Freund oder Freundschaft verwenden kann und zu überlegen, warum sie passen oder nicht.

Ich schlage vor:

Für Freund

  • Partner
  • Vertrauter
  • Bezugsperson
  • Therapeut
  • Kamerad
  • Verbündeter
  • Bekannter
  • Kontakt

Für Freundschaft

  • Bekanntenkreis
  • Gemeinschafts-Gruppe
  • Soziales Netzwerk, peergroup
  • Sozialer Bezugs-Rahmen
  • Interessensgemeinschaft
  • Verein, Club, Clique
  • Seelen-Verwandschaft

Formulierung der Vorteile
Freundschaft kann in einer sexuellen Partnerschaft dazu führen, dass man eine gemeinsame Basis bekommt, die über die reine körperliche Anziehungskraft hinausgeht.

Wenn ein menschliches Grundvertrauen und eine bestimmte Einigkeit über ähnliche Werte geschlossen wurde, können die äußeren Umstände noch so wild sein, man findet immer wieder einen gemeinsamen Nenner, auf den man zurückkommen kann.

Beispiel:
a.) Eine Partnerschaft besteht auf dem Wunsch, für einen Leben lang zusammen zu sein und immer jemand zu haben, den man sich anvertrauen kann. Man möchte sich fallenlassen können, sich öffnen und eine Beziehung voller Respekt und Zuneigung haben, auf dessen Grundlage man vielleicht eine Familie gründet und materielle Werte aufbaut.

b.) Eine gewöhnliche Freundschaft basiert vielleicht auf dem Wunsch, gemeinsam Fußball zu spielen.
Im Fall (a) kann man sich bei einem Streit immer auf die gemeinsamen Werte berufen und dahin zurückkommen. Das Ziel war, ein Leben lang treu zu bleiben. Wenn das gemeinsame Ziel nur Geld gewesen wäre, könnte die Beziehung daran zerbrechen, wenn das Geld abhanden kommt. (bei Schulden beispielsweise) Wenn man die Kinder nur in die Welt setzt, um sich persönlich daran zu bereichern, kann es auch daran scheitern (weil dann jeder die Kinder für sich haben will). Wenn der gemeinsame Wert aber war „Eine gemeinsame Familie gründen“, geht es ohne den Partner nicht! Man sieht, der anfängliche Wert, die anfängliche Zielsetzung ist ganz entscheidend und es ist tatsächlich etwas Imaginiäres, was eher dem Gewissen und dem Gehirn entspringt, aber sehr real und endgültig werden kann. Deswegen halte ich es so wichtig, soviel darüber nachzudenken und die eigenen Ziele und Motivationen ständig zu hinterfragen und zu überprüfen.
Im Fall (b) kann die Freundschaft vorbei sein, wenn das gemeinsame Interesse- das Fußballspielen- vorbei ist. Diese Art von gewöhnlichen Bekanntschaften wird die häufigste sein. Wenn man sie nicht mit anderen Werten verknüpft, kann sie sehr kurzlebig sein.

Voraussetzungen und Werkzeuge

Was braucht eine gute Freundschaft eigentlich?

  • Kommunikationsbereitschaft (eine gemeinsame Sprache finden)
  • Konfliktfähigkeit (Probleme ansprechen und lösen)
  • Langfristiges Verhalten auf beiden Seiten
  • Offenheit, Vertrauen
  • Toleranz, Ehrlichkeit
  • Verhalten bei Krisen, Landkarte aus dem Streit (was muss ich tun, um mich bei Streit richtig zu verhalten und wieder – nach einiger Zeit- zueinander zu finden?)

Im Grunde sind gute Freundschaften hochgradig empfindliche, aber auch komplexe Wechselspiele zwischen Menschen. Man muss in der Lage sein, sich auf unterschiedlichste Menschen einzustellen, man braucht psychologisches Geschick, muss sich verbal gut ausdrücken können und immer das eigene Gewissen im Hinterkopf haben.

Vielleicht ist das der Grund, warum die wirklich guten Freundschaften so selten sind?

Doch wie sieht sie jetzt aus, die fertige, gute, über Jahre gewachsene Freundschaft?

Das mag uns erst der nächste Teil beantworten!

Galerie-Test

Ein Test für die neue Galerie-Funktion. (NextGen)

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