Meine Lieblingspizza

Dies ist ein Gewinnspiel-Beitrag für die Pizzasteinverlosung bei Jan Theofel´s Blog .Ihr könnt auch gerne alle mitmachen, es gibt nämlich was zu gewinnen. 😉

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Fertigpizza oder selber machen?

Zugegeben, Pizza habe ich früher ausschließlich als Fertigversion genossen, es gibt sie einfach in zu vielen und teils auch gar nicht so schlechten Varianten. Entweder die Salami-Variante mit dem besonders dünnen-knusprigen Teig oder die Pizza, die im Ofen „hochbackt“ oder auch die amerikanische Variante mit dem sehr luftig-leichten Teig, zu dem die Hawaii-Variante am besten passt. Bei den Belägen kann man nicht viel falsch machen, alles was man aufs Brot schmieren kann, passt letztendlich auch auf die Pizza- und so ist sie wohl ursprünglich auch entstanden.

Dennoch, ein wehmütiges Gefühl blieb immer, als ich beim Italiener war und dort eine richtig frische, selbstgemachte Pizza genossen habe oder auch die Original-Pizza in einem Restaurant in der Toskana – das ist dann einfach kein Vergleich zur industriellen Pizza. Beim Italiener schmeckt der Teig einfach viel besser und auch die Beläge sind meistens viel feiner aufeinander abgestimmt.

Aber Pizza-Teig selbst machen? Welche Hausfrau hat schon immer jeden Tag Lust und Zeit einen Hefeteig anzurühren und die lange Wartezeit des Aufgehens über sich ergehen zu lassen? Außerdem braucht ein ganzes Backblech Pizza ein paar mehr Esser und für sich alleine lohnt der Aufwand eher nicht.

Wenn dann die Mehlsorte nicht so ganz stimmt, geht der Teig nicht richtig auf. Außerdem braucht man einen Umluft-Herd, weil der Boden meistens zu langsam backt oder man zu viel Belag draufgelegt hat.

In der Zwischenzeit habe ich also einen ganz guten Kompromiss zwischen komplett selbst gemachter und industrieller Fertigpizza gefunden und das ist nun auch meine derzeitige „Lieblingspizza“:

Lieblingspizza

Im Supermarkt gibt es einen fertigen Pizzateig aus der Dose (von Knack und Back ). Der hat den Vorteil, dass er schon fix und fertig ist, aber nicht tiefgefroren, d.h. frisch. Man muss nur die Dose aufknacken, den Teig rauspulen und auf die bemehlte Arbeitsfläche bzw. das Backblech ausbreiten.

Dabei kann ein wenig Mehl an den Händen und auf dem Blech helfen, denn der Teig ist am Anfang noch relativ feucht und klebt evt. etwas zusammen. Mitgeliefert wird ein kleines Glas Tomatensoße, die verteilt man nun schön gleichmäßig (mit einem Pfannenwender oder Teigschaber) auf dem Teig. In der Tomatensoße sind nur wenige oder gar keine Gewürze, d.h. nun kann man das Ganze ordentlich nachwürzen, am besten finde ich dazu Oregano oder Majoran, weg mag, auch ein wenig Pfeffer oder Salz.

Das gibt die Grundlage für den Belag und rundet die ganze Pizza ab, daher ist das ein wichtiger Schritt.

So nun der Belag. Am liebsten nehme ich italienische Salami, die ich etwas kleiner schneide (dann backt es besser und die Hitze verteilt sich gut) oder auch fein- würzigen Serrano-Schinken.

Dazu kommen jetzt frische Zutaten, da nehme ich meistens eine kleingehackte Knoblauch-Zehe, ganz dünn geschnittene Tomaten-Stückchen oder auch Zwiebelringe, je nachdem was man gerade im Haus hat. Da mein Mann keine Oliven mag, lasse ich die meistens weg, aber die würden auch gut dazu passen (z.B. schwarze Kalamata). Zur optischen und geschmacklichen Abrundung kann man noch ein paar Rucola-Blätter drauflegen, die muss man aber stets frisch kaufen, weil sie auch im Kühlschrank schnell verwelken.

Jetzt muss man nur noch das ganze mit Streukäse (Edamer z.B.) bedecken, am besten schön viel, damit nicht mehr allzu viel freie Stellen zu sehen sind und dann ab mit dem ganzen in den Backofen.

Hier nochmal die Zutatenliste:

  • Frischer Pizzateig aus der Dose
  • Gewürze: Majoran, Oregano, Pfeffer
  • Italienische Salami
  • Serranoschinken
  • Knoblauch o. Zwiebel
  • Cocktail-Tomaten
  • evt. Rucola-Blätter
  • evt. Kalamata-Oliven
  • Eine Packung Streukäse, z.B. Edamer

Zubereitungszeit ca. 20 Minuten
Backzeit ca. 20 Minuten

PS: Wer mag, kann den Frischteig auch mit einem „richtigen“ Hefeteig ersetzen, wie Anfangs erwähnt. Dann dauert das Ganze aber mind. zwei Stunden länger und man braucht einen sehr leistungsfähigen und auch variabel einstellbaren Umluftofen- oder eben einen Pizzastein. 😉

Wozu hat der Mensch Geburtstag?

Über Lebensplanung und die Bedeutung von Kindern und Kindheit

Meine Schwester hat vor einiger Zeit ein Kind bekommen. Die Aufregung in der Familie war groß, weil es unser erster Nachwuchs ist, der aus meinem Zweig entstammt und auch die Cousinen und Cousins noch nicht so weit sind. Dies ist eine schöne Neuigkeit und wir alle haben uns über dieses kleine Bündel gefreut. Kinder vereinen schon als kleine Wesen all die positiven Eigenschaften, die den Menschen ausmachen: Sie sind freundlich, aufmerksam, lächeln meistens, sie haben aber auch Gefühle, Schmerzen, Hunger und wollen Leid vermeiden. Da ich im Moment- wegen eines Besuches- die gute Gelegenheit habe, das Kind im Nahen zu sehen, denke ich vermehrt über das Wesen der Kinder und der menschlichen Natur nach. Ein Kind ist das beste Anschauungsbeispiel und vermittelt viel mehr über den Menschen als alle Bücher es zusammen können. Wenn man ein Kind sieht und lieb haben will, muss man mit dem Herzen sehen und nicht mit dem Kopf. Man muss sich auf die Miniaturschwingung einstellen, die von dem Kind kommt, den kindlichen Geruch, das Kleine, Zarte, Zerbrechliche. Wenn man sich so manchen Boxkämpfer im Fernsehen ansieht, mag man nicht denken, dass der auch mal so klein angefangen hat.

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