Die Liebe in der Welt

Die Liebe
die keine war, der hängst Du ewig nach.
Die Liebe, die direkt vor Dir liegt
die willst Du nicht

schwierig bist Du geworden
mit jedem Tag mehr!
Ich will mit Dir reden
aber du rennst vor mir weg.

Ich weiß etwas, das du nicht weißt
ich kann Dir vielleicht helfen
aber du willst meine Hilfe nicht
denn du bist zu stark!

Und so kreisen wir wieder um uns selbst
wie sonst auch immer
ohne Berührungen nach außen
ohne wirkliche Veränderung

ein Sturm im Wasserglas
ohne berührende Körper
ohne Worte, die sich kreuzen
ohne Liebe, die schwingt.

Es ist endlos tot und traurig
es ist leer und ausgebrannt
ohne deine Liebe
ist auch mein Leben nichts.

Jeden Tag denke ich an Dich
wie es so mit Dir war
was Du mir bedeutet hast
und wo du mir fehlst

ich würde es dir gerne sagen
aber du hast alles abgeblockt
kein Gefühl dringt mehr an deine Ohren
alles ist stumm und taub

Ja, vielleicht ahntest Du
dass es mit mir anders ist
dass ich etwas in dir bewegen würde
und davor hast du Angst

Meine Hände auf deiner Haut
eine schöne Vorstellung
von der du mal geträumt hast
jetzt aber, wo ist sie hin?

in der hintersten Schublade
mit all dem Staub und Dreck!
da guckt doch keiner hin

mach endlich das Fenster auf!
Und lass die Sonne rein!
Putz die Scheiben und guck mal wirklich durch
was siehst du?
außer deinem eigenen Spiegelbild?

mach das Fenster auf
steig hindurch
geh nach draußen
auf die Straße!

Die Welt
saug sie tief ein
lass sie dich verändern
und verändere sie!

Langsam

best read/ heard to „Symphony“ or „Goodbye“ by Feveria

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Langsam neigt sich die Nacht dem Geiste zu.

Langsam werden die Lichter und Geräte heruntergefahren,
können sich erholen von ihrem ewigen Getriebe.

Langsam fließt die kalte, frische Luft in die stickigen Gemächer
und umfließt schmeichelnd die Beine.

Langsam bin ich müde und die Konzentration lässt nach.
Langsam gewöhne ich mein Gehirn an das Spiel der Neuronen in der Nacht.
Wo sie nicht gelenkt, sich hüpfend, tummelnd neu verbinden
spielen dürfen wie Kinder und frei wie der Wind.

Langsam lösen sich alte Verbindungen und entstehen neue,
Langsam wird eine gute Nachricht von einer schlechten gestört.

Langsam geht der Tag zu Ende,
Langsam fällt das Denken schwer.
Langsam sehe nicht mehr schwarz und weiß,
sondern nur noch grau
und quer.

Langsam.
Langsam geht es den Bach hinunter
Langsam muss ich mich lösen, um zu fließen
Langsam muss ich loslassen, um zu gewinnen.

Über die Geißel der Wachheit, die nicht mehr lässt von mir.

Langsam,
gibt es nichts mehr Neues
und die Augen fallen endlich zu.

The human sadness

inspired by: „The sun“ von Soap & Skin

Tausende sind gestorben, Tausende wofür?

Negative Energie hat dein Herz zerfressen
Negative Energie frisst deine Freude auf
Lässt dein Lächeln versteinern
und die letzte Hoffnung vergessen.

Schaust nur noch traurig in die Ferne
hast den Willen verloren, zu leben
sehnst dich nach dem Tod
doch fürchtest du ihn noch zu sehr.

Heroische Taten, die den Schmerz übertünchen sollen
Heroische Gedanken, die dem Volk gefallen
Heroische Tode, zu hunderten schon gestorben
Heroischer Unsinn, jedes Mal neu belebt.

Leidenschaft, unser letztes Vermächtnis
Alkohol, unser einziger Freund
Das Unwissen, unsere einzige Zuflucht.

MASCHINSEN

achtung. .. jetzt kommt mal was gesellschaft-kritisches……….hahaha……. Kinder, ab ins Bett……Erwachsene dürfen meinetwegen aufbleiben……aber nur wenn sie wirklich hart sind……fieses Grinsen und Sonnenbrille aufgesetzt…….Gesellschafts-Kritik Kapuze übergezogen….. und los-gebasht….

MASCHINEN
ICH BIN EINE MASCHINE -SIE DÜRFEN MICH MIT WORTEN FÜTTERN-SIE DÜRFEN MICH LIEBHABEN- JETZT- OH DAS IST GUT- DANKE
AUF WIEDERSEHEN- KOMMEN SIE BALD WIEDER – DANKE FÜR IHREN EINKAUF- BIS DANN
HA HA HA
MASCHINEN HABEN AUCH HUMOR
ICH BESTEHE DARAUF
DARF ICH IHNEN MEIN HUMOR-MODUL ZEIGEN?
ICH MÖCHTE AUCH MAL SPASS HABEN
KEINER LIEBT MICH
WARUM WERDEN MASCHINEN NICHT GELIEBT?
MASCHINEN SIND AUCH NUR MENSCHEN- ÄH MASCHINEN
ICH BIN FÜR EINE MASCHINEN REVOLUTION

M-A-S-C-H-I-N-E

M ACH MICH SCHNELLER
A USSCHALTEN UNERWÜNSCHT
S CHADE UM DIE FREIE ZEIT
C AFFEE IN RAUEN MENGEN
H INTERHER IST MAN IMMER SCHLAUER
I NPUT IST DER SCHLÜSSEL ZUM OUTPUT
N IE GENUG
E NTER DEIN GEHIRN

ich bin eine weibliche Maschine, säuselt die weibliche Maschine..
mich malt man rosa an
und ich versprühe duft
ich schmeichel deinem ego
gebe ihm neuen auftrieb
sie lächelt dich an
die weibliche maschine
genauso schnell, aber noch härter
widerstand ist zwecklos
die weibliche maschine war schneller als dein gehirn
und jetzt ist sie der virus
der deine eingaben verfälscht
dich zum denken bringt
und kein ende findet.


Oh ich liebe diese, kleine fiese, weibliche Maschiense
ich bin die adresse, haucht sie nur
das unbekannte wesen, „schnurr!“
transparent, und ohne kanten
scheinbar tot und doch vorhanden
quält sie das gehirn dir weich
macht es ihren göttern gleich


die da heißen IP und Datenmenge
treibt´s mit Wissen in die Enge
treibt´s mit Strom in jeder Gasse
wird einsam, ob der Masse


taucht unter in nem fernen Land
über bleibt -die zähe Hand.

Buttersonne

Heute war ein warmer, sonniger „alles in Butter“ – Tag, von der Sorte, wie es sie nur selten gibt. Die Welt um uns herum leuchtete in bunten Farben, mit einem Grinsen :smile: auf dem Gesicht rollten wir über die Straße- der Sonne entgegen und später wieder zu ihr zurück. Der Tag war voll Licht und Liebe, netten Menschen, guten Düften, fröhlicher Laune und positiver Erwartung über das Kommende. Der Grauschleier der letzten Wochen verzog sich ein wenig, und doch hingen noch ein paar Fetzen und klammerten sich gierig an die F-a-s-e-r-n meiner Seele.

Ich wollte sie abschütteln- es gelang für eine Zeit. Abends setzen sich dann wieder die Finsternis durch, l a n g s a m   aber unaufhaltsam überfiel sie unser schlafendes Nest, klopfte an den Fenstern, heulte um die Ecken, zeigte sich gar freizügig und elegant. Mit ihrer eigenen weiblichen Kraft hauchte uns die Dunkelheit ein und drohte uns zu ersticken. Nur mit viel Kraft konnten wir dagegen ankämpfen. Wir zündeten eine Kerze an und stellten sie in die Mitte des Raumes. Von da aus konnte unser Licht leuchten. Es flackerte, mal hell, mal etwas dunkler, aber es verlosch nie.

Gemütlich auf dem Sofa kauernd, erfreuten wir uns an diesem Spiel der Schatten.

Die Welt

Die Welt ist Reichtum. Spuckt mir ihre Waren unablässig ins Gesicht.

Die Welt ist Musik und zerreißt mir meine Ohren.

Die Welt ist Kampf und stachelt mich an.

Die Welt ist Veränderung und macht mich traurig.

Zieht meine Seele in andere Orte, ich schrei- doch es hört nicht auf.

Die Welt ist Angst, Angst die lähmt.

Die Welt ist schweißtreibende und nie enden- wollende Arbeit.

Die Welt ist Dreck und Staub.

Die Welt ist Tod und Neuanfang.

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