Radeln an der frischen Luft

Am 3. Oktober war mal wieder „Autofreies Eistal“ bei uns, ein festes Ereignis, zu dem wir bestimmt schon vier- oder fünf- mal waren. Das ist immer recht passend am Tag der Deutschen Einheit und diesmal war es mit dem schönen Wetter ganz besonders lohnenswert. 22 Grad, heller, aber nicht mehr greller Sonnenschein ohne Sonnenbrand-Gefahr, nahezu pollenfreie Luft, ein ganz leichter Wind und die Natur zwar schon im herbstlichen Sterben, aber dennoch hübsch anzusehen und mit ihrem Grün belebend und frisch.
Die Strecke ist ca. 20 km lang und führt auf einer Landstraße durch das besagte Eistal, das links und rechts von Feldern und vielen Bäumen und Wiesen gesäumt wird. Der untere (und tiefste) Teil besteht aus den pfälzischen Weindörfern (z.B. Obrigheim, Asselheim) und führt durch weitere Weindörfer des Kreis Bad Dürkheims. Schließlich wird in Ebertsheim der Donnersbergkreis überschritten und die Strecke endet mit weiter anziehender Steigung in den etwas kühleren Walddörfern Ramsen und schließlich am Eiswoog. Das ist ein schattiger Wald-Teich, in dem früher Forellen gefangen worden sind und es heute ein schönes Restaurant und eine Forellenzucht gibt.

Wir haben also unsere Fahrräder aus dem Schuppen gezogen, sie mal wieder ordentlich entstaubt, gefettet und gewartet, die Reifen waren schon ziemlich platt, angesicht der langen Nichtbenutzung. Bein über den Sattel und los geht’s in die Freiheit! Wie zu erwarten, war der Andrang sehr groß, Hinz und Kunz war auf den Gassen und obwohl die Strecke über eine sehr breite Auto-Landstraße führt, waren beide Richtungen voll belegt und Radel an Radel sauste den leichten Berg hinunter. Wir entschieden uns kurzerhand zuerst die leichte Abfahrt nach Asselheim zu nehmen, etwas aufzuwärmen und dann mit einer leichten Steigung zurück den Berg hoch und soweit zu fahren, wie es die Kräfte hergeben. Am Ende zeigte der Fahrrad-Kilometerzähler 17 km, die mit Pausen gefahren wurden, leicht erträglich waren und am nächsten Tag kaum Muskelkater hinterließen.

Interessant ist immer zu sehen, dass dieses Ereignis wirklich jeden begeistert und das Publikum breit gemischt ist. Sportliche Profi-Radler waren ebenso zu sehen, wie Familien mit Kindern und speziellen Fahrrad-Anhängern für die Kleinen, wie Alte und Junge, Frauen und Kinder, Menschen mit Rollerblades oder diesen neumodischen Wackeldingern (wave-boards ).

Auf den etwas ruhigeren Seitenstreifen sah man auch ein paar Alte, die im gemütlichen Pfälzisch sich breit unterhielten, oder sogar Menschen mit Rollatoren oder anderen medizinischen Hilfsmitteln, die einfach mal vor die Tür wollten.

Ohne Auto und dennoch am Ziel

Das „autofreie“ ist wirklich etwas besonderes. Wo sonst die Technik und die kühlen Stahlkarossen sich ihre Vorfahrt nehmen und Respekt und Ehrfurcht vor den wenigen organischen Wesen verbreiten, ist es diesmal genau andersherum: Man sieht überall Menschen. Glückliche Gesichter, angestrengte Gesichter, gut durchblutete Adern, schnaufende, Herz-Kreislauf gestärkte Menschen, die einfach Spaß an der Bewegung haben und die gute Luft frei von jeglichen Abgasen und Feinstaub-Partikeln genießen!

So könnte es immer sein, denke ich mir. Die Menschen kommen auch von A nach Z, können auch ihren Verpflichtungen, ihren Erledigungen nachgehen. Mit den modernen Fahrrad-Taschen bekommt man auch einiges unter und der Tacho zeigte Geschwindigkeiten zwischen 20 und 30 km/h, ganz langsam ist es also auch nicht! Am Ende lag unsere Durchschnittsgeschwindigkeit bei mäßigen 14 km/h, was vor allem daran lag, dass in den Dörfern überall Stände und Attraktionen aufgebaut waren und es sich in den Hauptstraßen dadurch staute.

Alleine in Eisenberg gab es über 30 Stände, ich wunderte mich über soviel Tatendrang und Bewirtungsfreude der Einwohner. Das ganze hatte Volksfest-Charakter und es drängte sich in den Städten mehr als auf so mancher „Kerwe“. Ja mir war aufgefallen, dass es hier in der kleinen Gemeinde irgendwo im Südwesten Deutschlands sogar lauter und turbolenter zuging, als im eben besuchten Brüssel.

Für jeden Geschmack wurde etwas geboten, ob Bratwurst, Steak-Brötchen, neuer Wein, Crépes, Waffeln, Eis, Kaffee und Torte oder bayrische Brezeln, jeder konnte etwas finden. Besonders aufgefallen war mir diesmal der „Markt der Kulturen“, eine Art Wochenmarkt, auf dem sich ausländische Mitbürger mit ihren Ländern und deren Spezialitäten und Eigenarten vorstellen konnten und es dem interessierten Publikum anboten. Wir stellten unsere Fahrräder ab und schlenderten über den Markt. Überall gab es ein freundliches und offenes Miteinander von Sprachen, Menschen und Kulturen, das mich sichtlich bewegt hat. Duft von Dönern und anderen, türkischen oder islamischen Gerichten wehte mir in die Nase. Direkt daneben ein Stand mit Polen, Ukrainern, Russen und weiteren Nationen. Alle friedlich miteinander vereint. Die Grenzen verwischten. Hier waren wir alle nur Mensch.

Drei Buecher vom Flohmarkt
Drei Bücher vom Flohmarkt

Zu guter Letzt kamen wir noch an einem Laden vorbei, der als eine Art Dauer-Flohmarkt konzipiert ist. Auf einer etwas größeren Ladenfläche wurden allerlei Flohmarkt-Artikel angeboten. Besonders beeindruckt hat mich das riesige Bücherregal, das auf bestimmt über 20 Meter Länge über die beiden hinteren Wände gezogen wurde und allerlei gebrauchte Bücher aus allen möglichen Kategorien feilbot. Ich konnte mich kaum von den Buchrücken lösen und bekam schon einen etwas steifen Nacken vom ständigen Autor- und Titel-Lesen. Am Anfang waren die Bücher noch sortiert, dann löste sich die Sammlung aber in eine etwas unübersichtliche Flut von Namen und Autoren auf, Bestseller und wertvolle Schriften direkt neben Klatsch und billigen Artikeln.

Letztendlich übermannte mich meine Sammel-Leidenschaft und ich entschied mich für drei Titel: Daphne Du Maurier, „Meine Cousine Rachel“, „Die Akte Odessa“ von Frederick Forsyth (der Autor ist ein Tipp einer guten Freundin) und „In Sachen Kain und Abel“ von Ephraim Kishon (einer meiner Lieblings-Autoren). Kosten: Drei Euro. Sicherlich bekommt man solche Bücher auch gebraucht, z.B. über Amazon , aber dann zahlt man noch Versandkosten, unterstützt die Giganten und erzeugt unnötiges CO² durch den Transport. Hier war es echtes Recycling: Leute geben ihre alten, nicht mehr benötigten Bücher ab und und ich kaufe sie mit dem Fahrrad und stecke sie in die großen Satteltaschen. Mehr Umwelt geht nicht! Und nebenbei macht man noch was für die Figur. 😉

Gestärkt mit neuen Eindrücken, mit Bewegung und viel Sonnenlicht kann der kalte Herbst von mir aus kommen… Und wenn nicht, gibt es noch genügend andere Dinge, die man sich anschauen kann.

Sieben-Gummistiefel

Gummistiefel-Zeichnung

Oh, ich sehe gerade, das Jahr rennt mit Sieben-Gummistiefeln auf das Ende zu und ich hab seit über einem Monat keinen anständigen Artikel mehr formuliert? Da wird es aber Zeit was zu ändern und ich denke, ich fange gleich mit dem wichtigsten Thema an.. also mal überlegen, was gab es so 2011? Irgendwas wichtiges, was philosophisches? Was für die urdeutschen Bedenkenträger und die political korrekten Aufregungs- und doch wieder vergessen-Medien-Mentalität?

Also, da gab es Fukushima, den schwarz-gelben Atomausstieg, Stuttgart 21- Geplärre, den ersten grünen Ministerpräsidenten im Ländle, Guttenberg & sein fettes Comeback, das dunkelrote Traumpärchen Wagenknecht und Lafontaine, den Niedergang der FDP Richtung Nullinie, es gab den ekelerregenden EHEC-Erreger (wow 11 E’s in drei Worten), es gab die grausligen Anschläge in Norwegen, so bissel Finanzkrise und Euro-Gezerre, Osama bin Laden wurde getötet, Gaddafi ebenfalls, einige Revolutionen in islamisch geprägten Ländern des nahen und fernen Ostens, es gab eine royale Ehe a la carte, ein Pummelchen aus der Kelly-Familiy wird Dancing Star, aber hey, das war doch eigentlich alles NICHTS.

Das ist alles kein Artikel wert, denn das Wichtigste von allem, das war….

*Trommelwirbel*

…..dass „Wetten Dass!“ endet und es keinen Nachfolger gibt! Buhuu! Und ich habe schon gedacht, das hübsch-blöde Blondchen aus der Schweiz zeigt, was in einer echten Feministin steckt und durchbricht die Männer-Machowelt mal für einen Tag lang… wenigstens für einen Tag, bitte! das wird doch nicht so schwer sein… hat man eigentlich je ernsthaft über diese Option nachgedacht?? Berlusconi ist doch auch gegangen (worden) und der weiß, wie man das mit dem Feminismus und den Blondinen im Fernsehen macht.. (süße Verpackung und bittere Botschaft, da können sich die konservativen, biederen deutschen Feministinnen mal eine dicke Scheibe von abschneiden, ach ne, am besten gleich das ganze Brot! )

Aber jetzt DAS! Keiner – will – es – machen! Meine Lieblings-Show, die einzige Sendung, bei der (bevorzugt deutsche) Promis problemlos 10fach recycelt werden können und man den ausländischen Stars zeigen kann, wie bieder und blöd das deutsche Fernsehen eigentlich sein kann.

Buhuu! Ich bin so unendlich traurig.

Wann findet man endlich einen Nachfolger? Nicht, dass die Sendung ganz eingestampft werden muss… das wäre nun wirklich keine Option.

Traurige Nachrichten und ein ereignisreiches 2011. Und drei grippale Infekte in zwei Monaten.

Und kein Schnee. Und noch keine Geschenke. Zeit, den Rückblick zu beenden, bevor es wieder zu tragisch wird.

Motto-Blog, das: Spiegelverkehrt

-Grübeln geht immer-

außer man hat schlechte Laune.

Oder es ist herbst.
Oder es ist kalt.
Oder der Kopf ist leer.
Oder man hat sich gerade geärgert.
Oder man isst gerade.
Oder man geht gerade spazieren.

Oder man schaut sich gerade eine Blume an.
Oder man hört Nachrichten.
Oder man ist beim Einkaufen.
Oder man schaut gerade Fernsehen.

Oder man langweilt sich.
Oder man schaltet die Kiste ein.
Oder man schreibt einen Text…
Oder man bohrt in der Nase
Oder macht Musik
Oder Stille

Oder man kommentiert
Oder man engagiert sich für Frauen
Oder für Männer
Oder für die dazwischen

Oder für die jungen Menschen
Oder für die Alten
Oder für die Einsamen
Oder für alle Glücklichen.

Oder man geht gerade ins Bett
Oder man schläft.
und schläft.. und schläft..

Keine Sorge: Am nächsten Tag ist das Motto dann wieder gültig. 😉

Freie Tage und neue Bücher

Fast vorbei ist dieser seltsame, freie Tag mitten in der Woche. „Christi Himmelfahrt“ hieß er und ich weiß noch nicht mal genau, warum man das feiert (nur so ungefähr, aber der genaue theologische Hintergrund ist mir fremd). Vielleicht hilft Wikipedia weiter?

Auf Twitter waren Tweets zum „Vatertag“ öfters zu lesen und das ist nicht verwunderlich.

Eigentlich wollten wir eine kleine Fahrrad-Tour machen, aber dann war es doch etwas zu kalt und unfreundlich. Und wieder den Matsch der Feldwege von Rahmen und Reifen puhlen, und hinterher noch mit Gartenschlauch und Schwamm hantieren, so wie letzten Sonntag? Nein, darauf hatte ich heute keine Lust.

Ich habe diesen regnerischen und kühlen Tag daher damit verbracht zu kochen, zu lesen und mich zu entspannen. Nachdem ich gestern noch eine riesige Putzorgie veranstaltet hatte und nebenbei auf Twitter kaum zur Ruhe kam, war heute das genaue Gegenteil angesagt. Aber es ist schön und ich genieße die Stille.

Derzeit lese ich „Die Chemie des Todes“ von Simon Beckett  und das ist wirklich ein sehr fesselnder Thriller, den man in einem Rutsch durchlesen kann- immerhin bin ich schon bei der Hälfte angelangt, obwohl ich keine typische „an einem Stück-Durchleserin“ bin, sondern die Bücher immer mal wechsle. Der Titel ist zwar etwas reißerisch (wie so oft bei Bestsellern) aber der Inhalt und Schreibstil kann mich bis jetzt überzeugen.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass das Thema Krimi und meistens auch Romane bis jetzt an mir vorbeigegangen ist, weil ich eine große Affinität zu Sachbüchern habe und mir die erzählerische Spannung meistens aus Filmen oder Spielen geholt habe (die da durchaus mithalten können). Aber es ist ein wenig paradox, wenn man selbst Geschichten schreiben will und dann auf einen eher kleinen Fundus klassischer Literatur und Standard-Besteller zurückgreifen kann- dringende Abhilfe war neben der reinen Neugierde angesagt.

„Die Chemie des Todes“ ist der erste Krimi seit langem- ich glaube das letzte war irgendwas von Patricia Highsmith oder ganz früher ein Buch von Sjöwall / Wahlöö (die Kommissar Beck-Reihe).

Und das Buch ist anders, als jedes andere Medium. Wenn man so ein Buch spät abends liest, scheint das Grauen die Decke entlang zu kriechen, die Sinne sind wegen der mangelnden Ablenkung auf andere Effekte intensiv geschärft. Jedes Rascheln am Fenster und wenn es nur der Wind oder die darüber streichenden Zweige des Nachbarbaumes sind, dringt mit einer eisigen Tiefe in das Bewusstsein und vermischt sich mit den soeben gewonnen Traumbildern der morbiden Phantasie. Man kann nicht aufhören zu lesen, möchte immer weiterlesen, nur -noch- eine- einzige- Seite!

Schön, wenn die Gewaltdarstellungen reduziert, dezent und subtil dargestellt werden, schön wenn man sich in die Eigenarten der Akteure einfühlen kann und ihr personelles Raster nicht mit einem stilistisch-übertriebenen pink-grünen Holzhammer eingetrichtert wird.

Gute Autoren beherrschen die Zwischentöne, das subtile Grauen zwischen den Zeilen, dass sich dann eher von selbst in der Phantasie der Leserin formt. Die Seele des Mörders, die Gemeinheiten und Spielchen der normalen Leute, den Spagat zwischen Normalität und Wahnsinn.

Daran habe ich auch gedacht, als eben der Klassiker „Das Parfum“ im Fernsehen kam, ein sehenswerter Film, der zu dieser Sorte hochspannender und intensiver Krimi-Literatur gehört.

Alles in allem ein gelungener Tag.

Und wie war es bei euch? 😉

Wohnkostenzuschuss

Song des Tages: Groove Armada, I cu baby

Das Vogelhaus
Das Vogelhaus

Heute und gestern war der erste Frühlingstag in diesem Jahr. Die Sonne schien kräftiger als sonst und sie scheint insgesamt auch länger. Draußen kommen die Vögel wieder aus ihren Verstecken und fangen an mit lautem Piepsen und Zirpsen ihr Revier zu markieren und auf Partnersuche zu gehen. Als wir am Samstag im Baumarkt waren, wusste ich nicht so recht, was ich kaufen sollte, da wir stur nach Liste einkaufen um ein wenig Geld zu sparen (man kommt sonst vom Hundersten ins Tausendste und gibt soviel Geld für unnütze Dinge aus). Einen kleinen Spontankauf konnte ich mir dennoch nicht verkneifen: Ein kleines, blaues Vogel-Nisthaus mit echter Dachpappe obendrauf und einer schönen gemalten Optik, so dass es aussieht wie ein kleines Puppenhaus.

Dieses Haus haben wir dann am Sonntag auch gleich aufgehängt. Leider war- wie bei vielen „günstigen“ Artikeln so üblich- kein Befestigungsmaterial dabei, so dass wir etwas experimentieren mussten. Mit ein wenig Überlegung war aber schnell eine Lösung gefunden: Einfach ein Stückchen Holz oder Eisen durch das kleine Loch auf der Rückseite legen und darum einen langen Draht oder eine Schnur spannen. Am besten die Schnur noch am Gegenstück befestigen (mit Tesa oder Kabelbinder), damit es innen im Haus nicht verrutscht und den kleinen Piepmatzen noch auf das Köpfchen fällt.

Mit dieser Befestigung muss man auch keinen brutalen Nagel in die empfindliche Rinde rammen und alle beteiligten „Lebewesen“ haben etwas davon. Gesagt getan, nahmen wir das Paket und machten uns auf den Weg zum Schrebergarten. Ein passender Platz war schnell gefunden und unser alter, behäbiger Nussbaum, der meistens nicht viele Worte verliert, grüßte uns kurz und gab sein okay für das kleine Häuschen.

Der Draht wurde um den dicken Stamm gelegt und reichte fast nicht. Mit einem Holz dann die Enden verdrehen, noch ein kleines Schleifchen rein und fertig ist die Selfmade-Vogel-Hütte. Jetzt fehlt nur noch Mama und Papa Vogel, sie müssen sich kennenlernen, gut verstehen und ein paar Kinder bekommen.

Das Haus ist auf jeden Fall schonmal bezugsfertig.

Schneemann
Ave, Morituri Te Salutant!

Nur eine weitere Krise

sonnenuntergang2

Oder: warum es sich lohnt, positiv zu denken

Tja, was soll ich sagen, es zieht sich schon durch das ganze Jahr. Was im letzten Jahr langsam angefangen hat, hat sich 2009 angehäuft und ist mir nun völlig bewusst: Ich habe keine große Lust mehr zu bloggen. Die Sonne ist weg und der Druck zu Schreiben auch.

Ich habe wohl alles aufgeschrieben, was auf meiner Seele lag, was ich meinte, formulieren zu müssen. Die Dinge, die neu kommen, kann ich auch für mich behalten oder im Tagebuch aufschreiben.

Die große Suche nach Besuchern und Lesern hatte ich sowieso nie und Geld verdienen wollte ich auch nie mit meinen (öffentlichen) Texten.

Den Versuch, mit dem Schreiben die Welt besser zu machen, habe ich auch nicht mehr. Spätestens seit dem Ende meiner Krankheit und der Erkenntnis, dass es nun einfach „normal“ weiter gehen soll (was für sich auch ein Kampf war). Ich bin sogar froh sagen zu können, dass ich das erste Mal seit 2001 nicht mehr abhängig von meiner Webseite, den Rückmeldungen oder meinem öffentlichen Tagebuch bin.

Ich bin einfach an einem Punkt angekommen, wo ich ganz normal glücklich sein kann, auch ohne Webseite.

Patient geheilt, Blog tot?

Ich finde, das ist eine wichtige Erkenntnis. Ich mache mir inzwischen auch keine Illusionen mehr, die Blogs und Leser so wie sie momentan in Deutschland sind, haben einfach keine Macht, irgendwas zu ändern.

Die große Blog-Welle, die vor ein paar Jahren begann, ist am Strand ganz leise ausgelaufen und hat keine weiteren Folgen nach sich gezogen. Die Meinungskultur in Deutschland ist nicht bereit für eine so offene Bürger-Diskussion auf breiter Linie. Die meisten Leute wollen nicht über die wichtigen Dinge im Leben diskutieren. Sie könnten zwar, aber sie wollen nicht. Die Dinge anzustoßen und laut gegen die Gesellschaft aufzuschreien ist eine Aufgabe von jungen Menschen, die viel Zeit und Energie haben (Studenten z.B.).

Wenn man erstmal so alt wie ich ist (hüstel), ja dann gibt es wichtigere Dinge. Z.B. Bausparverträge, Fernreisen, Supermarkteinkäufe oder Börsennachrichten.

Viele Leute lesen zwar online und die klassischen Zeitungen werden mit der Zeit immer unwichtiger. So bleibt auch die leise Hoffnung, dass große Massenmedien (mit den vier Buchstaben z.B.) irgendwann an Macht über die Köpfe verlieren, aber was soll man als kleine Nischen-Schreiberin schon ausrichten? Die haben ein Hochhaus, unendlich Kohle und tausend schlaue Menschen- ich dagegen nur 10qm, einen alten PC und mein viel zu kleines Gehirn!

Nein, egal in welche Richtung ich schaue, ich habe für kein Ressort meines Denken und Schreibens noch Lust, vor allem nicht auf das Bloggen. Schon erstaunlich, wie sich das ändern kann! Es ist wie ein Spiel. Es gibt Tage, da wache ich auf und tausende Gedanken strömen nur so aus meinem Bewusstsein und bahnen sich einen Weg in die Öffentlichkeit. Dann wieder gibt es diese stillen, leisen Tage wie im November, wo mir kaum was einfällt und ich auch ziemlich depressiv über die Welt nachdenke.

Wenn man genau hinschaut, nimmt man mit dem Schreiben nur die (eigentlichen) Taten vorweg. Man simuliert das Leben, man verpasst aber, es zu leben.

„Das Internet hat die Pubertät verschluckt“- so oder ähnlich hat jemand in der Sendung Scobel (3Sat) vor ein paar Tagen die Feststellung gemacht.

Das ist wahr. Anstatt miteinander zu reden, schreiben wir in unsere Tagebücher. Anstatt auf den Menschen zuzugehen und ihm Mitgefühl zu schenken, klicken wir auf „Das gefällt mir“. .. Anstatt zu unserer Oma zu fahren und unsere neusten Fotos zu zeigen, präsentieren wir wildfremden Leuten unsere Galerien.

Das Internet gibt sich so sozial, aber es ist seltsam menschenlos und steril. Diese Erkenntnis bleibt und bleibt und bleibt..

Die Sphäre der Gedanken ist schön und macht süchtig, aber sie bleibt am Ende nur eine Scheinwelt, ist mit der realen Welt kaum verbunden.

Ich möchte nicht sterben und wenn mich jemand fragt, was ich die ganze Zeit gemacht habe, sagen:

Gebloggt.

In ein Tagebuch, das keiner liest, das keine Erkenntnisse produziert und letztendlich nur mir selbst etwas brachte.

Pro?

Nein, wenn ich objektiv darüber denke, und nur analytisch gibt es keine erkennbaren Gründe, die für das Blog schreiben sprechen. Wenn ich an die Gefühle und den immateriellen Nutzen denke, wird es schon anders. Ich denke z.B. darüber, wie andere Leute nun schmunzeln und vielleicht frotzeln „Oh schon wieder ein Artikel, der sich mit dem Bloggen selbst beschäftigt?“- und dabei haben sie selbst kein Blog mehr. Es wäre so blöd, als wenn man einen Philosophen anlächelt und ihn dafür kritisiert, dass er über das Leben nachdenkt. Er muss es jeden Tag tun, denn das Leben ist jeden Tag anders und so ist auch mein Blog und meine Motivation es zu schreiben, jeden Tag anders!

Mein Blog ist mein Ventil, meine Leinwand, mein Spiegelbild der Seele- und es hilft! Die Psychotherapie, Bildung, Kunst und die weichen Faktoren im allgemeinen werden in Deutschland noch viel zu wenig beachtet, aber ein Blog bietet eben genau das in Fülle, wenn man es richtig macht:

  • ein Blog regt zum Nachdenken an und klärt Gefühle
  • man formuliert seine Gedanken und Ansichten
  • man kann sich frei schreiben > somit ist es ein Werkzeug, um einen besseren Zugang zu sich selbst zu bekommen
  • man kommuniziert mit anderen und erfährt was von ihrer Welt > die Einsamkeit nimmt ab

Auch wenn ich tausend Millionen Euro auf meinem Konto hätte, das Geld könnte mir niemals das bieten, was ich durchs Blog schreiben erreiche: Einen inneren Seelenfrieden, Gelöstheit und Glück.

Was bedeuten da schon Besucherzahlen, Quoten, Pagerank und „Verlinkungsgrad“ ??

Wer kann das menschliche Glück schon messen?

Nein ich glaube, ich werde noch ein wenig weiter schreiben. Man kann ja nie wissen, das nächste Tief kommt bestimmt…

Der Herbst auf leisen Sohlen

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Das Wetter hat umgeschlagen. Es zieht mich in eine andere Dimension, ich erkenne mein eigenes Leben im Moment nicht wieder. Alles ist anders, dabei hat sich nicht viel geändert. Ich schreibe viel und veröffentliche es, ich habe aber keine Lust, bei anderen zu kommentieren. Ich lese, was andere so schreiben, freue mich über dies und das, aber ich erkenne auch bei den meisten anderen Bloggern, dass die Höhenflüge im Moment ausbleiben und sich jeder so in seine eigene Routine getippeslt hat. Gespräche, Diskussionen oder hitzige Dialoge gibt es im Moment nicht. Noch ist jeder von der Sonne gesättigt, jeder ist zufrieden- zumindest stelle ich mir das so vor. So schaue ich auch nur kurz vom eigenen Buch auf, schiebe die Brille ein wenig über die Nasenspitze und erkenne, dass die Kinder alle ordnungsgemäß spielen und sich keiner in den Haaren liegt und auch die Schuhcreme noch im Schuhschrank liegt und von keinem garstigen Kobold in der Gegend verteilt wird.

Die Stimmung in den Medien, den Nachrichten und den Blogs gleicht haargenau dem, was wohl die meisten Menschen im Moment erleben: Der Sommer war heiß und voller Erfahrungen und Erlebnisse, doch so langsam verabschiedet er sich und der Alltag zieht wieder seine Kreise. Ein paar heiße Tage kommen vielleicht noch, es ändert aber nichts daran, dass die Tage nun langsam wieder kürzer werden und die Menschen anfangen, sich in die eigenen vier Wände zurückzuziehen.

Wir warten alle darauf, dass der Wahlkampf endlich losgeht, aber außer ein paar nett gemeinten Versuchen, sich gegenseitig den schwarzen Staatsgelderverschwendungs-Peter in die Schuhe zu schieben, gibt es noch nichts zu berichten.

Meine eigenen Gedanken sind im Moment ausgeglichen, ich habe Spaß am Schreiben, aber ich sehe keine Notwendigkeit, auch noch den letzten Rest aus der Seele zu kratzen und mich auf einen Tiefenpsychologie-Marathon der Extraklasse einzulassen. Meine linke Hand schmerzt schon jetzt ein wenig vom vielen Maus hin- und herschieben und Tippen.

Kann sein, dass mich die handwerklichen Urlaubswochen ein wenig beeinflusst haben. Ich sehe das Schreiben im Moment als Handwerk. Routiniert schreibe ich so über dies und das, zimmere die Sätze mit viel Kraft und wenig Elan zusammen, aber es gibt nichts Besonderes, keine besonderen Ängste, keine besonders freudigen Erwartungen, keine Spannungen, kein Streit, keine Sturheit, keine Langeweile. Nur die gewohnten Fugen, die üblichen Schnitzereien und hin und wieder ein schiefer Nagel.

Es ist eine sehr ausgeglichene Zeit, die ich eigentlich genieße. Es ist gut, um sich was Neues auszudenken. Mein Geist gleicht im Moment einem leeren Blatt Papier, auf dem noch sehr wenig steht. Ich bin eigentlich entschlossen, ein großartiges Kunstwerk zu erschaffen, doch traue ich mich nur ein paar kleine Skizzen in die äußersten Ecken zu malen.

Ich will noch ein wenig skizzieren, noch ein wenig meine Linie finden und eines Tages, dann geht es los…

Solange müsst ihr euch damit begnügen, dass ich ein wenig auf sozial verträglich mache und euch hier und da ein wenig anstubse . Nicht dass mir meine werten Leser und Leserinnen noch einschlafen!

Das Kornfeld

Einzelne Blume

.. Passendes/ Gehörtes Lied beim Schreiben ..
.. oder das (für Freunde der klassischen Musik)…

Gleich eines vorneweg: Dies wird keine tiefschürfende und Ozean-Übergreifende, tiefseetauchende und Quellen-getränkte Meta-Analyse, es wird keine Doktorarbeit, kein Küchen-Protokoll, kein Pamphlet, kein Kommentar und garantiert einhundert Prozent Journalismus-Etiketten-Frei. Es wird Rechtschreibfehler geben, kuriose Neologismen, wie nur ich sie mir ausdenken kann und ja- es wird sogar ein Stückweit political uncorrect, es wird etwas unlogisch, widersprüchlich, es wird launenhaft, weiblich und dümmlich sein. Es wird so frei von Anspruch sein, wie die Wüste Gobi, aber doch so unendlich schwarz und langweilig wie die nächste frisch geteerte Autobahn und – ganz wichtig, es wird am Ende sogar ein wenig gerade geschnitten und korrigiert, so wie die Hecke des freundlichen Herrn Nachbarn um die Ecke.

Weizenfeld

Und wie mir die Nachbarskinder ihre Kehle an die frisch gestrichene Wand und die dreifachverglasten Fenster schreien, ich die im Minuten, nein Sekundentakt hämmernde Musik der künstlerisch ambitionierten und leicht rebellischen Jugendlichen in mich hinein sauge, fehlt nur noch das Klingeln meines ausländischen Nachbarn, der mich darum bittet, nein darum in recht gutem Deutsch fleht, über unsere Garage laufen zu dürfen.

Zwischendurch bringe ich genervt die Wäsche zur Maschine, mache mir meinem 200. Senseo und wenn ich mich vor Koffein-Schocks nicht mehr halten kann, brühe ich eben einen frischen Früchtetee. Aufs Essen werde ich verzichten, denn vom Essen nimmt man zu ((Der Nachteil ist nur, dass man vom Nicht-Essen in Verbindung mit übermäßigem Kaffee-Konsum furchtbares Sodbrennen bekommen kann)). Meine Waage straft mich abwechselnd mit Nichtbeachtung und ständiger Frotzelei, und zwischendrin haut sie die knallharte, nüchterne Analyse „zu dick für dein Alter!!“ in meine vor Heuschnupfen tränenden Augen.

Kornblume

Ich schaue traurig an meinem bleichen Venus- Körper herunter, fahre mir mit der rechten Hand durch die leicht zersausten und dicken Haare, nehme den Daumen und den Zeigefinger der linken Hand und drücke ein Stück von meiner Bauchdecke zusammen. „Specki“ dröhnt es mir im Hinterkopf, jenes Argument, jenes verurteilende Wort, dass sich so tief in mein Unbewusstes gegraben hat, wie es nur einem fiktiven und viel zu schnell gealterten Showstar ohne Publikum und Fangemeinde passieren kann.

Nebenbei ärgere ich mich über die Leute, die bei Last.Fm die Musik falsch taggen und ich statt „Tiesto“ so ein Schwachsinn wie Pussycat Dolls oder so ein verdruggtes Mushroom-Zeug hören muss. Da hilft nur Bannen.

Oder ich schalte auf meinen Lieblings-Sender „Youtube“ und stelle mir die Musik selbst zusammen.

Sonst ist in meinem lächerlichen Leben nicht viel passiert. Die letzte Sache, die mich sehr beschäftigt hat, war die Trauerfeier von Michael Jackson. Aus einem Grund, den ich nicht näher benennen kann, war ich sehr traurig und musste fast die ganze Zeit weinen, vor allem am Anfang. Ich wollte eigentlich noch einen Bericht darüber schreiben, aber die negativen und zynischen Kommentare mancher Twitterer hielt mich dann doch davon ab.

Psychedelischer Baum

Ich ärgerte mich darüber so sehr, dass ich kurzerhand beschloss, jeden Menschen der irgendwie negativ, zynisch oder sarkastisch über Michael Jackson schreibt, zu löschen, bzw. als „Follower“ zu entfernen.

Nennt mich sensibel oder überempfindlich, aber für mich ist das eine gute Methode herauszufinden, wie ein Mensch vom Herzen her funktioniert. Diese Möglichkeit, einen Menschen über das Herz als „gut“ oder „böse“ einzustufen, klappt recht gut. Und es ist für mich einer der wenigen, wichtigen Maßstäbe von „Freundschaft“, zu denen ich auch lose Bekanntschaften zählen will.

Letztendlich wird man von jedem Menschen geprägt und ich konnte diesen Zynismus über einen kürzlich Verstorbenen einfach nicht mehr hören und sehen.

Tatsächlich habe ich mehr Leute getroffen, die negativ darüber geschrieben haben- und nur wenige haben wirkliches Mitgefühl, wirkliche Anteilnahme und Worte gefunden, denen ich mich anschließen kann. Das ist eine Sache, die mich sehr traurig gemacht hat.

Dazu kommt das schlechte Wetter. War es letzte Woche noch sehr hell und warm, hat mich das kalte Wetter nun drastisch emotional blockiert. Als es warm und sonnig war, fing ich gerade an, richtig aufzublühen, ging es mir richtig gut. Und zack- auf einmal kam der Regen und die Kälte und die nächste Erkältung lies auch nicht lange auf sich warten.

Das führt letztendlich dazu, dass meine Zweifel in Bezug auf das Blog und die darin veröffentlichten Gedanken nicht gerade besser geworden sind.

Vielleicht kann ich euch mit ein paar Naturbildern vertrösten und hoffen, dass es bald wieder aufwärts geht…

PS: Ach, eins hab ich noch vergessen. Die WordPress-Bugs. Die geheiligten WordPress-Bugs. Die fehlerhaften Plugins, der Kommentar-Bug. Ach, nicht so wichtig- das mach ich morgen.

Time Warp No. 15

…einer der geilsten Festivals auf der Welt – nur einen fünfminütigen Fußmarsch von meinem damaligen Wohnort entfernt.

Sogar die verdmmte Postleitzahl ist gleich!

Ich erinnere mich noch daran, die Strecke bin ich damals öfters zu Fuß gelaufen, auf dem Weg sind sogar mal Fotos fürs J.A. Blog entstanden. es kommt mir eine Ewigkeit vor, dabei sind es nur ein paar Jahre. Da in der Ecke gibt´s z.B. die neugebaute SAP Arena, die sogar deutschlandweit bekannt sein dürfte (Eishockey, Fernsehshows, Popstars, ..).. wir haben sie immer nur von außen gesehen und irgendwie nie Zeit gehabt, da rein zu gehen. Und jetzt ist es zu spät, weil wir weggezogen sind! Verdmmt!


*in Erinnerung schwelg*

Vorhin hab ich auf dem Sofa gelegen und an meinem inneren Auge die partymäßige Vergangenheit ziehen lassen. dabei fiel mir auf, dass ich doch früher recht fleißig war, was das angeht und mitunter jedes Wochennde mind. ein – oder gar zweimal aus war, vor allem eben samstags! Ich konnte im Sinn alle Partys abklappern, hab mir in Gedanken ein neues Bier nachgeschenkt und an die schönen Gespräche gedacht, die komischen Gefühle, die dabei entstanden, die Liebe, die Flirts, den Sommer…

Und heute: Partymäßig völlige Fehlanzeige! Warum eigentlich? Wann hab ich mir angewöhnt, nicht mehr wegzugehen und welchen Grund gab es dafür? Solange ich auch suche, ich finde einfach nichts plausibles. Außer vielleicht: Alter, Bequemlichkeit und dass der Körper nicht mehr soviel aushält wie mit 18. Aber ist das wirklich ein Grund, wenn man gerne feiern geht?

Ist das die Story meines Lebens … oder gibt es sowas wie einen zweiten Frühling? Auch wenn man schon Ü30 ist?

Wenn ja, ich hätte kein Problem, wenn er noch heute beginnen würde… 😉

PS: Hier gibt´s die Videos von der Time Warp auf Youtube…

…wer jetzt am Tag danach auf Musik-Entzug ist und gute DJ Streams sucht, der kann ja mal hier reinklicken… (Techno4Ever.net).. oder lieber die nicht minder genialen Streams von der Time Warp 2008 im Mix?

Lustige Zwitter-Sprüche, Teil 1

Leider bin ich heute zu müde und unentschlossen, etwas zu zwittern, zudem möchte ich nicht den hochgeistigen Buschfunk mit Nonsens vollstopfen… die schönsten Ideen präsentiere ich daher ganz uneigennützig hier, zum Klauen und Abschreiben:

  • zu müde zum twittern #gähn
  • gestern die Energie aus den Adern gelassen
  • die Feed-Leser Anzeige in meinem Blog sinkt Tag für Tag
  • man sieht in Echtzeit wie die Leute auf die Seite kommen und nach 3 Sekunden wieder verschwinden #lange Texte sind unbeliebt
  • Open Office ist gar nicht so blöd, wie es zuerst aussah
  • beim lokalen Arzt gibt’s Öffnungszeiten speziell für die Methadonausgabe! #Sucht
  • Heute geht nicht´s in meinen Kopf # Pause
  • Musik machen: Bewährte Kater-Therapie
  • Schweigen hat auch seinen Reiz
  • Dank Twitter bin ich nicht mehr einsam
  • der Mausschatten macht mich noch ganz irre
  • komisch, dass man von XY heute gar nichts hört 😉
  • bin hungrig, hab aber keine Lust mir was zu kochen #Innerer Kampf
  • Wann kommt wieder meine Gute Laune Phase? #depressiv
  • Nur fiese Menschen sagen, es wäre ein Blick in meine Seele…. #Schneckenhaus

Okay die letzten drei sind nicht sehr witzig, die haben sich nur so aus Zufall da reingeschmuggelt…