Brief von einem alten Freund

geschrieben zu „Touch me

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Hallo Blog,

na wie geht es dir alter Freund? Schon lange nicht mehr gesehen! Lang ist´s her, als wir uns das letzte Mal sprachen und wie du dich verändert hast! Ich erkenne dich ja kaum noch wieder. Geschrumpft bist du, irgendwie mager geworden und was mit den Pfunden auf deiner Hüfte? Jetzt sag bloß nicht, du hast deine sportlichen Gene entdeckt und deine lyrischen Ambitionen an den Nagel gehängt? Ehrlich? Neein! Das würde so gaar nicht zu dir passen. Nie wieder bloggen? Nie wieder zum Spaß schreiben? Nie wieder endlose und sinnlose Diskussionen führen ? Nie wieder Haare spalten? Nie wieder polarisieren? Nie wieder grübeln??? Um Himmels willen! Blog, du machst mir Angst!

Blog, was ist aus dir geworden? Was ist mit deinem Humor passiert? Was mit deiner philosophischen Veranlagung? Was mit deinem Helfersyndrom? Was mit deiner Geltungssucht?

Nun komm, Blog, lach mal! Heb mal die Mundwinkel, versuch mal optimistisch zu denken. Versuche mal zu sein. Versuche mal zu leben. Versuche mal… einfach nichts zu machen.

Schalte vom fünften Gang in den Leerlauf, nimm das Gas zurück und lass dich vom Berg ab rollen. Oder steige am besten gleich auf das Fahrrad um, das ist auch viel gesünder.

Genieße den Fahrtwind, wie er um die Ohren pflügt, hebe den Kopf und sauge die Gerüche des Landes in dich ein. Trete ein wenig in die Pedale, aber nur soviel, wie es dir gefällt!

Blog, ich rate dir: Trink abends ein Bier und fühle dich frei. Zappe einfach mal planlos im Fernseher herum, gehe einfach nach draußen, wann es dir gefällt. Blog, oder eine Reise? Einfach mal weg, weit weg. Nach Mallorca vielleicht oder nach Afrika. Von mir aus auch nach Asien oder Australien. Hauptsache weit weg. Ein neues Leben. Neue Planung. Nichts passt mehr ins alte Schema. Lass dein Land zurück, die alten Miesepeter, die Neider und die Konkurrenten. Lebe einfach … und Liebe! Blog, Liebe, das ist es was dir fehlt, ist nur so ein Gefühl, aber ein Gutes!

Liebe, Blog, Liebe. Das ist es. Hey, was ist mir dir? Warum wirst du so blass? Und was willst du mit dem Baseballschläger? Blog!! Um Himmels willen!

Bin ja schon weg..

war nur so ein Vorschlag… eine Idee.

Es grüßt dich herzlichst,
ein alter Freund

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Anhang: Blatt.jpg

ein Blatt im Regen

16 Gedanken zu „Brief von einem alten Freund“

  1. A propos: Was ist aus Deinem feminismuskritischen Artikel und den Kommentaren dazu geworden?

    Paßt er nicht zur „neuen Ausrichtung“ des Blogs oder gab es einfach zu viel Gegenwind von Deinen Freundinnen, dem Feminat?

    Traurig, traurig…

  2. @ Laufleser: Die Reaktionen zu dem Artikel haben mich etwas überrascht und ich hatte keine Lust, mit meinem privaten Blog derartig zwischen den Fronten zu stehen. Also habe ich ihn vorläufig entfernt. Außerdem kamen sehr viele Kommentare von Lesern, die ich sonst nicht kenne und die sonst nicht kommentieren. (daher fühle ich mich diesen Lesern gegenüber auch nicht schuldig oder gar verantwortlich, als Blog-Autorin hafte ich allerdings für die Aussagen der Kommentatoren)

    Vielleicht werde ich ihn später nochmal rein stellen, aber mir schien insgesamt der Eindruck geweckt, dass eine sachliche Diskussion zu diesem schwierigen Thema kaum möglich ist. Und schon gar nicht in dem Sinne, wie ich es ursprünglich gemeint habe.

    Ich habe übrigens keine Freundinnen aus „dem Feminat“, das muss ein ziemliches Missverständnis sein.

    Und ich finde das Ganze übrigens auch sehr traurig. Traurig, wie verfestigt die Fronten im Genderbereich sind und wie wenig die Menschen bereit sind, andere Meinungen als die eigene zu akzeptieren.

    mfg, J.A.

  3. Du hast recht damit, Julia.
    Die Antworten waren unglaublich unsäglich und zumindest zum Teil nur auf Kampf aus, nicht auf befruchtende Diskussion ausgelegt. Da kann man gar nichts mehr machen.

  4. @ Violine: tut mir leid, dass du mit reingezogen worden bist, als meine treue Bekannte und fleißige Kommentar-Schreiberin.

    Vielleicht war es auch mein Fehler, dass ich meine Kritik dem Feminismus gegenüber zu unsachlich formuliert habe, was dann wiederum andere eingeladen hat, in diesen Zug mit aufzuspringen. Und dass viele Leute mein Blog lesen, ohne sonst zu kommentieren, hat mich überrascht. Es gibt anscheinend eine Menge „stille Leser“.

    Ich kann es niemandem verübeln und ärgere mich daher am meisten über mich selbst. 😉 Leider gehört das zu den Erfahrungen, die man in der Blogosphäre sammeln muss. Man hat doch irgendwo eine Verantwortung und ist nicht frei von allem, schon gar nicht vor Kritik und ähnlichem.

    Ich hoffe Dir gehts gut und wünsche

    Viele Grüße,
    Julia

  5. Du, das liegt nicht an Dir.
    Bei den Kommentatoren hatte ich den Eindruck, die sind über google gekommen.
    Du sprichst ja sonst auch ernste oder gar heikle Themen an, da hätten sie sich schon längst melden müssen. Wenn sie es ernst meinen.

    Bei Antje Schrupp habe ich mal gelesen, dass sie sehr stark moderieren muss. Und das ist ein Blog mit Feminismus-Themen. Der Feminismus muss ein Thema sein, das die Menschen unglaublich reizt.

  6. @ Violine: ja, du hast schon recht und wenn ich ehrlich bin, gibt es am Feminismus für mich auch einiges, was mich stark reizt. Gerade das wäre ein guter Grund gewesen, mal darüber nachzudenken und auch für sich selbst zu überlegen, was man anders oder besser machen möchte (das war die eigentliche Absicht am ursprünglichen Artikel). Denn, dass der Feminismus an sich gut ist, daran zweifle ich nicht. Aber fast noch wichtiger ist das Thema „Gleichberechtigung“.

    Ich glaube, das Hauptproblem am derzeitigen „Web-Feminismus“ ist, dass sich die meisten Männer einfach nicht angesprochen fühlen und den Eindruck haben, dass das „so ein Frauending“ ist, wo sie nicht gefragt oder respektiert werden.

    Und das in einer Generation, wo der Mann über hunderte von Jahren eine Vormachtstellung hatte und in vielen anderen Kulturen und Religionen immer noch hat. Da der Einfluss des Mannes aber in der Gesellschaft insgesamt immer weniger wird (Stichwort Scheidungen, Sorgerecht, Bildungsverlierer, vaterlose Gesellschaft, Arbeitslosigkeit) schwimmen vielen Männern die Felle weg und sie kämpfen mit ihrer Identität und ihrem Sinn. Man sollte das als ernsthaftes Problem bedrohter Männlichkeit ansehen (die umgekehrt auch den Frauen schadet) und nicht nur eine Marotte oder als einen Beißreflex. Ich finde, dass ein guter Feminismus auf die Belange und Bedürfnisse der Männer auf jeden Fall Rücksicht nehmen sollte (was ich aber in den aktuellen Diskussionen u. den entsprechenden Personen kaum sehe).

    Das provoziert jene Männer und lädt dann im schlimmsten Fall zu Kampf, Aggression und Trollen ein, weil es vielen als der letzte Ausweg erscheint. Die Reaktionen in vielen Blogs sind also nicht nur „ärgerlich“, sie sind symptomatisch.

    Was die meisten Frauen eigentlich sagen wollen, wird nicht verstanden und vielleicht übertreiben es manche Frauen auch mit ihrer Kritik und ihrer künstlichen Absonderung gegenüber den Männern? Sind Frauen wirklich so derartig anders als Männer? Ich finde nicht. Die Unterschiede sollten überwunden werden, derzeit findet aber eher das Gegenteil statt.

    Auf beiden Seiten ist Dialog u. gegenseitige Annäherung (ohne Gewalt) die einzige Lösung.

    Und somit habe ich schon (fast) einen neuen Artikel. 😉

    Danke für dein Ohr und mfg,
    Julia

  7. Hi,
    ich denke, du hast recht, wenn du einen Dialog zu diesem Thema forderst; ich sehe das Problem nur darin, dass viele Männer sich diesem verweigern. Aus welchen Gründen auch immer, sei es nun, dass sie das Thema nicht ernst nehmen und die Problematik nicht erkennen oder weil sie krampfhaft an ihren, über Jahrhunderte erkämpften „Rechten“ festhalten wollen und sich daher dem Dialog nicht stellen wollen.
    Meiner Meinung nach wäre es somit wichtig, eine Grundlage für einen Geschlechterdialog erst einmal zu schaffen, denn die momentan festgefahrenen Positionen (auf beiden „Seiten“) lassen diesen nicht wirklich zu.
    Denn wenn Missstände generell geleugnet werden, kann kein weiterführendes Diskutieren darüber möglich sein.
    Schönen Tag!

  8. Ich kann natürlich nur die Kommentare beurteilen, die es durch die Moderation geschafft haben, aber diejenigen, die ich gesehen habe -und ich habe schon öfter nachgeschaut, ob es eine Antwort von Dir gibt- fand ich nun nicht besonders unsachlich. Jedenfalls sicher nicht so, daß sie aus Haftungsgründen unbedingt gelöscht werden müßten.

    Natürlich hast Du auf Deiner Webseite das Recht, einzustellen, zu löschen, zu akzeptieren und abzulehnen, was immer Du für richtig hältst, und das auch kommentarlos, heimlich, still und leise. Aber mit dem Eindruck, der dabei entsteht, mußt Du dann leben, den kannst Du nicht löschen oder moderieren.
    Es ist ja nicht das erste Mal, daß ich sowas mitbekomme, und auch keineswegs auf Blogs beschränkt, aber wenn ich sehe, daß Menschen erst eine Meinung veröffentlichen(!) und dann entweder nicht darüber diskutieren wollen oder ihren Beitrag gar wieder löschen, wenn sie merken, daß nicht die ganze Welt ihrer Meinung ist und sogar wagt, das zu artikulieren, dann vermittelt mir das selten den Eindruck von Souveränität, zu eigenen Ansichten zu stehen oder eben auch mal zuzugeben, wenn man sich geirrt hat.

    Und was die beobachtbaren Vorgänge in diesem Fall und die Theorien zu ihren Ursachen angeht:
    Ich habe wie gesagt öfter auf der Artikelseite nachgeschaut, ob Du inzwischen geantwortet hast, und mir stellten sich die Vorgänge so dar, daß Du erst eine ganze Weile keine Kommentare freigegeben hattest, dann ein ganzer Schwung auf einmal kam, einschließlich Deiner Antwort, Du seist im Urlaub, überrascht über die vielen Kommentare und würdest später darauf antworten. (An dieser Stelle keinerlei Hinweis, daß Du sie zu unsachlich oder gar löschenswert fandest.) Dann kam noch ein Kommentar von Violine, der sinngemäß lautete, da hättest Du ja wohl in ein Wespennest gestochen.
    Dann eine Weile nichts, gefolgt von einem Blogpost mit einem Gedicht, das ich nicht wirklich verstanden habe, Du aber mit „Gender“ getaggt hattest, was mich annehmen ließ, es habe wohl mit dem vorherigen Post zu tun. (Ich wunderte mich allerdings, daß Du aus dem Urlaub einen neuen Post einstellst, aber nicht auf die Kommentare zum vorherigen antwortest, obwohl Du das angekündigt hattest.)
    Dann passierte wieder eine ganze Weile nichts, und plötzlich waren (mindestens) diese beiden Posts samt ihrer Kommentare verschwunden. Erst dachte ich an ein technisches Problem, sowas passiert selbst (oder grade) Scott Adams mal, aber als dann kommentarlos neue Posts erschienen, sprach nicht mehr viel für diese Theorie.

    Und meine neue sah dann so aus, daß Du selbst ja offenbar kein Problem mit dem bewußten Post hattest und auch keins mit den Kommentaren (sonst hättest Du ja nicht geschrieben, Du wollest später darauf antworten), also „hintenrum“ per Mail Druck in der Art bekommen hast, „Was ist denn mit Dir los, Du warst doch sonst immer eine Gute, hast Werbung für ‚Wir Alphamädchen‘ gemacht, für Frauenquoten geschrieben und an noch so unpassenden Stellen Machos gebasht, und jetzt plötzlich verrätst Du unsere Sache und gibst auch noch den bösen Maskus eine Plattform, ihre menschen-, ach, was sage ich, frauenverachtende Ideologie auszubreiten? Überleg‘ Dir das doch bitte nochmal.“ (Ja, das war überspitzt. Leicht.) und daraufhin alle Beweise (einschließlich dessen im Google-Cache) hast verschwinden lassen. (Denn andernfalls hättest Du ja einfach ein Statement hinzufügen und die Kommentare schließen können.)

    Wenn Du sagst, daß es anders war, gut, dann habe ich mich halt geirrt.

    Viel Freude noch, Dein LL.

    PS: Vorschaufunktion wäre schön.

  9. @Laufleser: Ich weiß nicht, wie lange du mein Blog kennst, aber ich muss vielleicht ein wenig erklären, dass dieses Blog (absichtlich) anders ist als andere Blogs, weil es mein Blog ist. (Betonung auf „mein“) Also dies ist keine große Nachrichten-Seite, wo die Leute ihre Meinung formulieren dürfen, wie sie wollen (weil der Verlag seinen Lesern aus Absatzgründen gegenüber freundlich sein muss), und es ist auch kein anonymes Forum, wo die stärksten und unfreundlichsten Menschen gewinnen, sondern es ist mein Blog, wo ich versuche, eine bestimmte Meinung und persönliche Ansichten zum Ausdruck zu geben. Ich leg mich nicht besonders auf eine politische Richtung fest (links, rechts, Mitte, liberal, feministisch, maskulinistisch) sondern mag es, die Dinge eher im philosophischen Sinne von allen Seiten betrachten zu können und ich mag die neutrale Position.

    Die Kommentar-Funktion schätze ich nicht immer, weil sie nicht zu dem künstlerischen und individuellen Eindruck passt, dem ich mein Blog geben möchte und die Leser mich mit ihren Meinungen oft in eine bestimmte Richtung ziehen oder das Gesagte verwässern oder entkräften (kommt auf den Inhalt an). Am liebsten würde ich sie lieber öfters als selten ausschalten.

    Dazu gehört eben auch, dass ich keinen besonders hohen Wert darauf lege, dass immer alles verstanden wird: Die Leser sollen sich selbst eine Meinung bilden und sie sollen nachdenken. Immerhin stehen die Artikel kostenlos im Netz und kosten mich eine Menge Arbeit. Da möchte ich auch bei der Art der Präsentation mitbestimmen dürfen.

    Ich behalte mir da Recht vor, frei zu handeln und bestimmte Artikel auch wieder zurück zu nehmen, wenn mir der Verlauf der Diskussion nicht gefällt oder ich gar den Eindruck habe, dass mein ursprünglicher Artikel in eine falsche Richtung angestoßen hat. Das war beim Feminismus-Artikel so. Ich habe ihn absichtlich überspitzt formuliert und er ist absichtlich (?) schief gegangen. (Asche über dem Haupt)

    Außerdem war ich gerade in den Urlaub gefahren und wollte nicht, dass hinter meinem Rücken weiterdiskutiert wird, ohne dass ich das mitbekomme. Es hat zwar für ein paar neue Artikel gereicht, aber für diese wichtige Diskussion hätte ich einen ganzen Tag gebraucht.

    Der Urlaub ist erst nächste Woche um und wer weiß, wenn mich die Leser freundlich bitten und mich um eine königliche Audienz bitten, werde ich den umstrittenen Artikel vielleicht auch wieder reinstellen und ihr könnt alle fröhlich weiterplaudern…. 😉

    Insgesamt freut es mich ja, dass das Thema soviel Anklang findet und es anscheinend quer über alle Geschlechtergrenzen interessante Meinungen und emotionale Ansichten gibt.

    Du hast auch recht, ich bin nicht immer sachlich, noch leicht verständlich. Hm, vielleicht.. typisch weiblich?? 😉

    Danke für deine Meinung und

    Viele Grüße,
    Julia

  10. Da ich wohl nicht mehr dazu komme, eine ausführliche Antwort zu schreiben, wird’s halt nur die Kurzversion:

    Im Wesentlichen schreibst Du ja nichts anderes, als ich gesagt habe: Es ist Dein Blog und natürlich kannst Du hier tun und lassen, was Du willst. Ich hatte lediglich darauf hingewiesen, daß der Eindruck, den das bei den Lesern hinterläßt, eben nicht so leicht zu moderieren ist. Ein aktuelles Beispiel, in dem der Autorin der (selbst angeheizte) Verlauf der Diskussion nicht gefallen hat und die Reaktionen darauf:
    http://www.spiegelfechter.com/wordpress/3850/vaterrrecht-und-mutterpflicht
    http://www.spiegelfechter.com/wordpress/3886/kasperletheater-in-drei-akten

    (Übrigens heißt es „maskulistisch“, nicht „maskulinistisch“; man sagt ja auch nicht „Femininismus“. Obwohl, vielleicht ist „maskulinistisch“ die weibliche Form – Astrid von Friesen bezeichnet sich selbst ja auch als „Maskulinistin“.)

    Das Blog als Gesamtkunstwerk ist schon irgendwie ein interessanter Gedanke – Deins ist auch das einzige mit Soundtrackempfehlungen, das ich kenne. Allerdings weiß ich nicht, ob für so eine Philosophie aktuelle und kontroverse Themen grade die geeignetsten sind. Du schreibst tolle Alltagsbeobachtungen und Kurzgeschichten, da sind ablenkende oder kontroverse Kommentare eher unwahrscheinlich.
    Zum Schließen der Kommentare habe ich ja schon gesagt, daß es für mich hauptsächlich unsouverän wirkt. In Zeiten der „klassischen Medien“ schrieb man Leserbriefe, die (im besten Fall) ausgewogen veröffentlicht wurden; im „Web 2.0“ ist die Entsprechung eben die Kommentarfunktion.

    Und schließlich: „Typisch weiblich“ ist IMHO nur Kinder gebären; alles andere ist individuell. „Typisch künstlerisch“ könnte vielleicht hinkommen. Habe ich das richtig verstanden, daß Du mal Informatik studiert hast?

    LG, LL

  11. Hallo Laufleser,

    danke für die Links, das sind ja wirklich sehr hitzige Debatten. Ich glaube, dass ich einfach nicht möchte, dass es auf meinem Blog derartig ausartet, dann würde ich neben meinem Blog für gar nichts anderes mehr Zeit finden. Wie schon gesagt, hab ich am Schreiben den meisten Spaß, das Bewerten und Kommentieren sollen andere machen. Ich denke, es reicht, wenn ich meine eigene Meinung formuliere, dafür hab ich das Blog, nicht unbedingt, weil ich alles bis zuletzt ausdiskutieren muss. Vielleicht liegt es an meinem Egoismus, meiner Sturheit oder einfach dem Bedürfnis, mich frei auszudrücken. Freiheit ist halt immer relativ und direkt oder indirekt trifft die eigene freie Meinung auf den Widerstand der anderen (dann ist sie aber nicht mehr frei, sondern sie wird angegriffen).

    Ich habe im J.A. Blog immer versucht, einen Spagat zwischen meiner ganz persönlichen Alltagsbetrachtung/ persönlichem Blog und der Einbindung von externen/ gesellschaftlichen oder politischen Themen einzunehmen.. dass ich Artikel lösche oder Kommentare nicht freigebe, gehört für mich dazu. Ich habe einen hohen persönlichen Einsatz beim Schreiben und räume mir das Recht daher ein. Und ich glaube, dass die Leser, die mich mögen und gerne lesen, das auch akzeptieren.

    Auf der anderen Seite habe ich auch nicht soviele Leser und keine so große Öffentlichkeit wie der Spiegelfechter, so dass ich relativ frei sprechen und denken kann. Vielleicht: typisch weiblich? Am Rande sprechen? Nicht die große Bühne suchen? Das würde zu mir passen.

    Mein Blog ist oft nicht mehr als ein Notizzettel und nicht selten flattern mir Artikel aus den Fingern, die ich hinterher bereue. Vielleicht ist das nicht sehr professionell, aber mit diesem hohen persönlichen und emotionalen Einsatz glaube ich, die Authenzitität der Artikel im Nachhinein hoch zu halten. Nur wenn ich wirklich emotional schreibe, werden die Artikel gut. Aber wenn sie ZU emotional werden, muss ich sie wegwerfen.

    Daher finde ich es eigentlich auch nicht „unsouverän“, sondern eher flexibel und eine gute Eigenschaft. Es macht mich frei, NICHT auf einer Meinung zu beharren, ich kann meine Meinung jederzeit zurücknehmen. An der Spitze des Eisbergs in den aktuellen Artikeln mache ich das sehr oft- aber vielleicht sollte ich mir auch ältere Artikel zur Brust nehmen und welche davon löschen? Ich denke, ich halte die Qualität des Blogs hoch, wenn ich nur solche Artikel im Netz lasse, bei denen ich zu jeder Zeit ein gutes Gefühl habe. Und für die Feminismus-Debatte habe ich ja nun auch eine „sachlichere“ Form nachgereicht. 😉

    Es tut mir natürlich leid für die Leute, die kommentiert haben, aber bis auf dich hat sich keiner beschwert. 😉 Also was soll´s..

    Viele Grüße,
    Julia

    PS: Fragen zur Person beantworte ich nur für Leute, die auch mit echten Namen und/ oder eigener Homepage kommentieren. 🙂

  12. Ich komme ja ursprünglich von den Mailboxnetzen her, später auch dem Usenet. Deren technische Ausgestaltung (viele kleine autonome Knoten, Offline Reading) und teilweise auch Protokolle lassen es garnicht zu, einmal gepostete Dinge wieder zu löschen oder zurückzuholen. In den meisten Fällen gibt es auch keine Möglichkeit, eine Veröffentlichung zu verhindern. Und die sozialen Regeln sehen (oder sahen zumindest in deren Hochzeit) z.B. vor, daß jeder unter seinem tatsächlichen Namen auftritt, und daß ein Thread nicht der „Besitz“ desjenigen ist, der ihn gestartet hat.
    Das mag vielleicht erklären, warum ich in einigen Punkten andere Ansichten habe, als sie im „Web 2.0“ vorherrschen (Zum Beispiel schüttele ich immernoch jedesmal den Kopf, wenn ich in Foren Dinge lese wie „Mein Problem ist gelöst, der Thread kann geschlossen werden“. Was, wenn jemand ein ähnliches Problem hat?), auch wenn ich diese zum Teil ja auch rechtlich bedingten Unterschiede natürlich respektiere. Ich habe aber auch das Gefühl, daß die „old Ways“ eher dem entsprechen, was in der analogen Welt gilt:
    Was man einmal gesagt hat, ist in der Welt. Man kann es leugnen, ignorieren oder sogar versuchen, es zu löschen; aber für diejenigen, die sich daran erinnern, wird sich ein inkonsistentes Bild ergeben. Was ist ernst gemeint, was nur Show, was die wirkliche Meinung?

    Wenn sich meine Ansichten also wirklich ändern, und seien die alten noch so peinlich gewesen (Nimm meinetwegen die Böhsen Onkelz als Beispiel.), ist es dann nicht besser, offensiv damit umzugehen, zu sagen, „früher fand ich …, heute meine ich aber eher …, weil…“, als die Vergangenheit zu verschweigen oder zu löschen? Zumal bei einem Blog ja auch die technische Möglichkeit besteht, einem alten Post einen Hinweis hinzuzufügen, „Dieser Meinung bin ich nicht mehr, hier (Link) beschäftige ich mich erneut mit dem Thema“? Das hätte ja zudem den großen Vorteil, daß Du denjenigen, die Deine alte Meinung teilen, auch erklären kannst, warum sich Deine Ansichten geändert haben, sie zum Nachdenken anregen kannst, was ja, wie Du schreibst, eines Deiner Ziele ist.

    (Ich fühle mich irgendwie gezwungen, diesen Einschub zu machen: Mein Thema war, wie gewisse Handlungsweisen bei anderen Menschen (konkret: mir) ankommen, und welche Alternativen es gibt. Das bedeutet nicht, daß meine Ansichten besser/richtiger/sonstwas wären, und auch nicht, daß irgendjemand nun unbedingt nach ihnen handeln müsse.)

    Daß Dir meine Frage nach Deinem Studium zu distanzlos war, tut mir Leid. Ich hatte mich dazu drängen lassen, Dich in die Schublade „künstlerisch/philosophisch“ zu stecken, und dann meinte ich mich zu erinnern, gelesen zu haben, Du hättest mal ein Informatikstudium abgebrochen. Das hat mich etwas irritiert, weil Informatik nun so garnicht zu einem eher künstlerisch begabten Menschen paßt – nicht, daß man dort nicht auch Kreativität benötigt, aber eben in einem sehr starren formalen Rahmen. (Andererseits würde das ja zum Studienabbruch passen. ;-))

    Meinen echten Namen benutze ich wie gesagt dort, wo das üblich ist, und was die alternative Authentifizierung angeht: „Sinora, isch ‚habe gar keine ‚omepage.“ Nicht zuletzt, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß ich etwas zu sagen haben könnte, das irgendjemanden interessiert.

    Aber ich erzähle Dir dafür was anderes über mich:
    In der Schule war ich gut in Mathe und Deutsch, aber schlecht in Sport und Kunst. In fast jedem Fach hätte ich eine Note besser sein können, wenn ich nicht so schüchtern gewesen wäre. (Die Sorte Schüchternheit, wo sich der Lehrer eine Notiz macht, wenn man überhaupt mal was sagt.) Studiert habe ich Informatik, die laut Statistik einen Frauenanteil von 15% hat, während in meinem Nebenfach der Anteil der weiblichen Studenten schätzungsweise 65% betrug.
    Wenn mich jemand nach dem Weg fragt, antworte ich eher „An der nächsten Ampel links, dann hinter der Tankstelle rechts“ als „500 Meter nach Westen, dann zwei Kilometer nach Süden, dann nochmal einen nach Westen“.

    Was das mit der Diskussion zu tun hat? Nun, Du bist jetzt zweimal mit Freude, Anlauf und einer Eigenschaft unter dem Arm in die Schublade „typisch weiblich“ gesprungen. Aber in welche würdest Du mich anhand dieser zufälligen Informationsschnipsel stecken? „Männlich“, weil gut in Mathe und Informatik und schlecht in Kunst? „Weiblich“, weil gut in Deutsch, schlecht in Sport, „weibliches“ Nebenfach, schüchtern und „weibliche“ Orientierung? „Weiblicher/Untypischer Mann“? „Männliche Frau (Gender)“?
    Ich sehe mich eigentlich gern als Individuum, Geschlecht männlich, und möchte auch gern so behandelt werden, wie ich auch andere Menschen so zu behandeln hoffe. Das macht die Welt komplizierter, natürlich.

    Jetzt muß ich leider weg und komme deshalb nicht mehr dazu, den Hauptteil Deiner Antwort zu beantworten (z.B. den Widerspruch zwischen „ich stecke viel Einsatz ins Schreiben“ und „das Blog ist mein Notizzettel“). Auch so eine Kulturtechnik, die ich aus der „alten digitalen Welt“ vermisse: Quote – Antwort, Quote – Antwort, statt „Ich formuliere irgendwie um das herum, was Du geschrieben hast“ – Nun hat’s mich selbst erwischt…

    LG, LL

  13. Hallo Laufleser,

    ich habe noch einen lustigen Widerspruch in mir gefunden: Auf der einen Seite sage ich, dass ich nicht mehr kommentieren u. diskutieren möchte, auf der anderen Seite fühle ich mich etwas gedrängt, auf deine Anregungen immer und immer wieder einzugehen.

    Also, vielleicht hast du einen Rat für mich, wann und wo ich aufhören soll? 😉

    Zum Informatik-Thema kann ich nicht vielmehr sagen, als bereits geschehen (in diesem Artikel: http://www.ja-blog.de/2009/02/googlen-hat-die-welt-verandert/ ).

    Das Fach „Informatik“ finde ich persönlich reformierungsbedürftig und wenig praxisnah. Man lernt noch nicht einmal Programmierung, außerdem ist viel zu viel Mathematik darin enthalten und es spricht die Kreativität wenig an. Da sich meine Studiumswahl zusätzlich in einer sehr schwierigen Lebensphase abgewickelt hat und es mehr ein Versuch war, meine persönlichen Interessen (Computer) mit einer Berufswahl zu verbinden, bin ich im Nachhinein froh, es nicht zu Ende gemacht zu haben. Übrigens, danach wollte ich Germanistik und Philosophie studieren, das hätte wohl eher zu mir gepasst. (Kreativität, Deutsch)

    Aber in der Zwischenzeit war ich dem System Schule / Uni schon soweit entrückt, dass ich es nicht mehr für notwendig fand und (Achtung, wen wundert´s?) doch lieber ganz eigene Wege einschlagen wollte (Freiheit)! Das Lesen über eine Bill Gates-Biografie, der auch ein Informatik-Studienabbrecher ist und es mit seinem un-orthodoxen Denken inzwischen sehr weit gebracht hat, bestätigte mich dann nachträglich in meinem Tun (leider hab ich´s aber noch nicht weit gebracht , also irgendwo in meiner hübschen Theorie muss ein garstiger Rechenfehler stecken).

    Darüber rede ich eigentlich nicht gerne, weil meine Erfahrung zeigt, dass die Menschen (gerade in Deutschland) so etwas wie einen Studienabbruch als „Versagen“ einstufen- ähnlich wie man es als Versagen einstuft, wenn jemand seine einmal gefasste Meinung nachträglich ändert. Darüber könnten wir jetzt stundenlang reden… Könnten, will ich aber nicht, weil ich glaube und spüre, dass wir in dieser Sache grundverschiedener Ansicht sind. (sorry, falls ich mich da irren sollte)

    Danke, dass du auch mal etwas über dich erzählst. Natürlich kann man einen Menschen anhand einer Vorliebe oder seiner Stärken nicht als typisch weiblich oder männlich einordnen. Das will ich auch nicht. Aber es ist unumstritten, dass es im Gehirn Abstufungen gibt, die man eben den Geschlechtern zuordnen kann. Räumliches Denkvermögen gilt z.B. gemeinhin als männlich, bzw. vom Testosteron gesteuert, Sprachfähigkeiten und soziale Empathie/ Kontakte hingegen als weiblich. Jeder Mensch wird in sich eine Mischung aus all diesen Dingen sein, so wie man auch genetisch eine Mischung aus Vater und Mutter ist. Um dich überhaupt irgendwie einordnen zu können, müsste ich noch sehr viel mehr wissen und das ist auch der Grund, warum ich das am Ende etwas „zickig“ bemerkt habe. Ich stehe hier offen im Web mit ca. über 200 Artikeln aus meinem Leben, und vielleicht nochmal sovielen persönlichen Kommentaren, mit vollständiger Adresse, mit persönlichen Fotos und bin dadurch ein Stück weit „angreifbar“. Ich mache das, weil ich anderen vertraue und eine zu große Geheimniskrämerei kontraproduktiv und unsinnig finde. Warum soll ich mein Leben nicht anderen mitteilen? Das ist doch das schöne und sinngebende am Menschsein.

    Ich finde es aber auch schön, wenn mir meine Leser dann etwas zurückgeben und sich ebenfalls öffnen. Eigentlich ist das die Grundvoraussetzung für offene und gegenseitige Kommunikation.

    Und du hast den ersten Schritt gemacht, danke dafür.

    Zuletzt noch der Widerspruch: Notizzettel und hoher persönlicher Einsatz. Das ist augenscheinlich wirklich ein Widerspruch! Im mathematischen Sinne im jeden Fall.

    In der Sprache haben wir aber die Möglichkeit, Dinge neu zu definieren und quasi „fließend“ den Inhalt der Wort-Variabeln auch je nach Kontext anders zu belegen. Das macht eine gute, lebendige Sprache aus- kann aber auch für Verwirrungen sorgen.

    Beispiel: Notizzettel meinte ich im Sinne meiner Motivation, dass ich die Dinge schnell aufschreibe und sie in einem virtuellen Ordner aufbewahre (dem Blog-Kontext, der WP-Datenbank). Auch achte ich nicht sehr auf Rechtschreibfehler. (was mir an anderer Stelle vorgeworfen wird)

    Dennoch ist mir der persönliche Einsatz und meine menschliche Einstellung beim Schreiben wichtig, das meine ich mit „Einsatz“. Der Einsatz bezieht sich hier auf meine Einstellung, weniger auf formale Korrektheit.

    Noch ein Beispiel: Ein Künstler kann wie wild auf dem Klavier herum-improvisieren und wilde, nicht berechenbare Dinge produzieren. Er schwitzt dabei, ist erregt und hat einen hohen persönlichen Einsatz. Dennoch gehorcht sein Tun keinem Rahmen, er ist etwas chaotisch und er ist frei (bis auf die Tonleitern und Akkorde vielleicht). Wenn er dieses Zusammenspiel gut beherrscht, dann entsteht gute Kunst. Kunst ist also ein Mittelding aus formaler Begrenzung und aus freier Kreativität. Wenn ich nur auf dem Papier herumschmiere ohne jeglichen Regeln einzuhalten, ist es nur Geschmier´. (und jeder sagt sich dann: das kann ich auch) Kunst kommt aber von „Können“.

    Das kann man nicht lernen, das muss man üben. Und was macht man, wenn man übt? Man zerknüllt die Zettel und wirft sie auf den Boden, nimmt eine neue Seite auf dem Notizblock und schreibt einfach nochmal.

    😉

    Viele Grüße,
    Julia

  14. noch ein kleiner Nachtrag, weil du dir eine direkte Antwort gewünscht hast:

    Laufleser wrote:

    Wenn sich meine Ansichten also wirklich ändern, und seien die alten noch so peinlich gewesen (Nimm meinetwegen die Böhsen Onkelz als Beispiel.), ist es dann nicht besser, offensiv damit umzugehen, zu sagen, “früher fand ich …, heute meine ich aber eher …, weil…”, als die Vergangenheit zu verschweigen oder zu löschen?

    das sehe ich auch so. Seine Ansichten zu ändern und hinterher dazu zu stehen ist eine Stärke. Es kommt aber wirklich auf die Ansicht und das Thema an und auch auf die Leute, denen man etwas beichtet. Manche Dinge werden einem peinlich sein, andere wiederum nicht. Zu manchen kann man offen stehen, andere möchte man noch nichtmal den nächsten Menschen anvertrauen.

    Laufleser wrote:

    Jetzt muß ich leider weg und komme deshalb nicht mehr dazu, den Hauptteil Deiner Antwort zu beantworten

    Schade. Denn ich find die Diskussionen gut und freue mich immer über weitere Anregungen.

    ps: Ich habe jetzt eine automatische Zitier-Funktion eingebaut: Einfach den gewünschten Text mit der Maus markieren und dann auf den Button „quote“ rechts oben im jeweiligen Kommentar klicken. 😉

  15. Könnte allerdings sein, dass die Zitierfunktion nur für registrierte Benutzer funktioniert, habe das gerade mal „von extern“ getestet und da klappte es nicht gleich.

  16. Ich habe grade Deinen Sarrazin-Post gelesen und bin nun ein wenig unentschlossen. (Vielleicht bin ich auch einfach nur schlecht gelaunt, weil Herrn „Jetzt steigere ich erstmal die Auflage“ in den Medien eine so große Bühne geboten wird.)

    Bisher hatte ich Dich als einen Menschen eingeschätzt, der an Geschlechterfragen interessiert ist, sich mit dem Thema beschäftigt hat und sichtbarkeits- wie geschlechtsbedingt primär ausschließlich auf feministische Quellen gestoßen ist, grundsätzlich aber einen offenen Geist bewahrt hat.
    So wie Du etwa vor einem halben Jahr noch für Frauenquoten geschwärmt hast und inzwischen selbst feststellst, daß Frauen vielleicht gar kein Interesse haben, „ganz oben“ mitzumischen. Bis vor kurzem das Wort Maskulismus und die Bewegung dahinter noch garnicht kanntest.
    „Vulgärfeministisch“ klingt so negativ, sonst wäre es wohl der Begriff gewesen, den ich benutzt hätte.

    Aber jemand, der es schafft, einen Post zum Thema Sarrazin auf die Geschlechterschiene zu ziehen, eine Gesellschaft, in der das Regierungsoberhaupt eine Frau und 90% aller Obdachlosen Männer sind als patriachalisch zu bezeichnen und bei der Gelegenheit en passant auch noch alle Männer in einen Topf mit Adolf Hitler zu werfen, der ist ideologisch schon viel verble^H^H^H^H^H^Hgefestigter, als ich Dich eingeschätzt hatte.

    Ich werde also mit Bedauern Deiner urspünglichen Bitte nach weniger Kommentaren im Blog nachkommen (und Dir damit beim Aufhören helfen, worum Du mich oben ja auch gebeten hast), hoffe aber, damit keine Brücken endgültig abzureißen.
    Vielleicht möchtest Du Dich in der gewonnenen Zeit ja mal mit http://www.manndat.de/index.php?id=37 beschäftigen? Mich würde trotz allem interessieren, was Du für Gedanken dazu hast.

    Bis dahin, Dein LL
    (Böser Masku, potentieller Vergewaltiger, asozialer Drückeberger)

    . o O (Mift. War das jetzt zickig oder aggressiv?)

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